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TM Tønder weitet SG-Zusammenarbeit aus

TM Tønder weitet SG-Zusammenarbeit aus

TM Tønder weitet SG-Zusammenarbeit aus

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Tondern/Tønder
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So sah Jan Paulsens neue Trainingsgruppe am Dienstagnachmittag aus. Foto: Karin Riggelsen

Drei Spieler sind schon da und ab sofort sollen regelmäßig gemeinsame Trainingseinheiten mit Spielern von TM Tønder und vom Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt stattfinden.

Viele unbekannte Gesichter gab es am Dienstag beim Training der Erstdivisionäre von TM Tønder zu entdecken. Gemeinsam hatten die jungen Spieler, dass sie statt der blauen TMT-Shirts allesamt weiße T-Shirts anhatten – und auf der Brust prangte das Logo der SG Flensburg-Handewitt.

Der Trainer des Juniorteams, Michael Jacobsen, erklärt: „Wir haben uns dazu entschlossen, unsere Zusammenarbeit mit TM Tønder zu intensivieren. Etwa die Hälfte unserer Spieler wird regelmäßig hier mittrainieren. Der Plan ist, dass wir ein bis zwei Mal im Monat an Jan Paulsens Training teilnehmen“, so der Coach.

Das langfristige Ziel ist laut Jacobsen, eine Station für die Spieler zu schaffen, die auf einem Niveau zwischen dem Juniorteam der SG und der ersten deutschen Bundesliga liegt. Der Sprung sei für viele zu groß, und in Tondern können sich die Spieler weiterentwickeln. „Wir möchten, dass die Spieler in der Region bleiben“, sagt Jacobsen.

Für TM Tønder bedeutet dies, dass sie aus einer unversiegbaren Quelle an jungen Handballtalenten schöpfen können. Im Kader der Erstdivisionäre von TM Tønder stehen in dieser Saison mit Lars Kooij, Jonas Wilde und Mikkel Ebeling bereits drei Spieler, die in der Vergangenheit für das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt gespielt haben – kein Zufall, wie sich jetzt herausstellt.

„Zum einen fehlt uns im Trainingsbetrieb häufig eine gewisse Breite. Die bekommen wir durch die Zusammenarbeit. Zum anderen freuen wir uns natürlich auch darauf, Spieler für eine ganze Saison oder länger zu bekommen“, sagt TMT-Direktor Kim Wittenkamp. „Wir werden natürlich auch weiterhin auf unsere Jugend und unsere zweite Mannschaft schauen, aber es ist eine tolle Möglichkeit, gute Spieler aus der Nähe zu bekommen“, so der Direktor.

Michael Jacobsen (l.) und Kim Wittenkamp wollen durch eine feste Verbindung zwischen der SG Flensburg-Handewitt und TM Tønder Synergien schaffen. Foto: Karin Riggelsen
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