Handball

TM Tønder sucht einen neuen Direktor

TM Tønder sucht einen neuen Direktor

TM Tønder sucht einen neuen Direktor

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Tondern/Tønder
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Foto: Friedrich Hartung

Der Vorstandsvorsitzende von TM Tønder Robert Okholm möchte seinen amtierenden Direktor Alex Petersen vor der hohen Belastung schützen und sucht deshalb nach einem Ersatz. Petersen soll dem Verein mit einem Platz im Vorstand Verbunden bleiben.

Sportlich läuft es derzeit bei den Handballern von TM Tønder nicht rund. Die Mannschaft aus dem Grenzland hat nach dem glorreichen Pokal-Sieg gegen Bjerrringbro-Silkeborg den Liga-Start mit vier Niederlagen in den Sand gesetzt. Doch nach dem stürmischen Abgang des ehemaligen Sportchefs Otto Lück und der entstandenen Finanzlücke in der abgelaufenen Saison hat Direktor Alex Petersen das TMT-Schiff wieder in ruhiges Fahrwasser geführt. Der Verein war auf einem guten Weg und konnte sogar den über alle Maßen angesehenen Handballfachmann Ulrik Wilbek als Berater gewinnen. Doch überraschend ist der Verein nun auf der Suche nach einem neuen Direktor. 

Der Vorstandsvorsitzende Robert Okholm sieht in diesem Weg einzig und allein eine Erleichterung für Petersen.

"Alex Petersen hat mit seiner Funktion an der Handelsschule sowohl in Tondern als auch in Sonderburg reichlich um die Ohren. Wir wollen ihn mit dieser Lösung schonen. Es steht außer Frage, dass wir unglaublich froh über den Einsatz von Alex gewesen sind. Allerdings gibt es von den unterschiedlichen Instanzen laufend neue Anforderungen, die Alex einfach irgendwann über den Kopf steigen werden, wenn wir nicht eine andere Lösung finden. Deshalb sind wir im Vorstand zu der Entscheidung gekommen einen neuen Direktor zu suchen", so Okholm.

An der Arbeit des noch amtierenden Direktors hat der Vorstandsvorsitzende aber nicht das geringste auszusetzen.

"Wir würden Alex gerne weiter bei TMT sehen. Er hat schon immer mit Leib und Seele für den Verein gelebt und deshalb möchten wir ihn gerne, vorausgesetzt er wird gewählt, aber da habe ich keine Zweifel, im Vorstand sehen. Dann mit einer überschaubareren Belastung, aber sicherlich mit gleich viel Herzblut“, so Robert Okholm abschließend.

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