Handball

Schiedsrichter im Blickpunkt

Schiedsrichter im Blickpunkt

Schiedsrichter im Blickpunkt

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Holstebro
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Foto: Scanpix

Für Trainer Torben Sørensen hatten die Schiedsrichter eine Mitschuld an der Niederlage der Handballer von TM Tønder gegen TTH Holstebro.

Der Frust über ausbleibende Schiedsrichterentscheidung gegen die Handballer von TTH Holstebro hat bei TMT-Trainer Torben Sørensen nach der Niederlage im Vordergrund gestanden.

„Heute haben wir wirklich auswärts gespielt. Es gab so viele Entscheidungen der Schiedsrichter, die nicht zu unseren Gunsten ausgefallen sind, dass Gewinnen wirklich schwer gewesen ist“, so Sørensen angefressen. Den Knackpunkt neben den Schiedsrichtern lag für den TMT-Trainer darüber hinaus in der Kaltschnäuzigkeit.

„Wir haben mit viel Tempo ganz gut gespielt. Wir hatten die Chance zu gewinnen, waren aber schlussendlich nicht Kaltschnäuzig genug. Ob dabei die schwachen Minuten zu Beginn uns am Ende die Möglichkeiten gekostet haben, kann ich noch nicht einmal sagen. Dennoch sind wir in der zweiten Halbzeit in Führung gegangen und haben eigentlich die Überhand, scheitern jedoch am Torhüter. Das hat Holstebro dann auch eiskalt ausgenutzt. Wobei uns Rune mit seinen Toren noch im Spiel gehalten hat“, so Torben Sørensen, der sich insbesondere über die ungenutzten Überzahlsituationen geärgert hat.

„In der letzten Überzahl waren wir nicht konsequent genug. Wir haben drei oder vier Möglichkeiten und lassen fast anderthalb Minuten verstreichen, ohne zum Erfolg zu kommen“, so Sørensen, bevor Co-Trainer Mark Bendixen weiter ausführt und den Blick nach vorne gerichtet hat: „Es ist für uns erneut um die Kaltschnäuzigkeit gegangen und wie man den Gegenwind bewältigt. Uns hat das Vertrauen in Überzahl gefehlt, zum Tor zu gehen. Dennoch hat es viele gute Dinge gegeben. Wir waren in der Lage mit Tempo aus der Abwehr Holstebro unter Druck zu setzen und haben über alle Positionen unsere Tore erzielt. Dass können wir auch weiter mitnehmen.“

Auch TMT-Trainer Torben Sørensen hat sich, trotz der unveränderten Lage am Tabellenende, noch lange nicht aufgegeben, wenngleich er sich im Klaren darüber ist, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss.

„Wenn wir voll da sind, dann sind wir gut. Wenn wir aber unsere Ausfälle haben, dann müssen wir viel zu hart kämpfen, um im Spiel zu bleiben. Wir haben einfach nicht das Gesamtpaket, dass uns bisher tragen konnte. Aber wir werden auch gegen Århus wieder alles versuchen“, so Torben Sørensen kämpferisch.

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