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Das war's: SønderjyskE verliert das zweite Relegationsspiel

Das war's: SønderjyskE verliert das zweite Relegationsspiel

Das war's: SønderjyskE verliert das zweite Relegationsspiel

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Apenrade/Aabenraa
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Die Rückraumspielerinnen von Horsens kamen immer wieder zu einfachen Abschlüssen. Foto: Karin Riggelsen

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Im Gegensatz zum ersten Match gegen Horsens wurde am Mittwoch dann doch der Klassenunterschied deutlich. SønderjyskE bleibt in der 1. Division.

Mit einer deutlichen 27:31-Niederlage, die auch höher hätte ausfallen können, haben sich die Handballerinnen aus dem diesjährigen Aufstiegsrennen verabschiedet.

Die Hellblauen konnten trotz einer großen Aufholjagd nicht an die gute Leistung vom ersten Spiel am Sonntag anknüpfen.

Sie hatten sich viel vorgenommen, doch gelingen wollte wenig.

In der Abwehr ließ das neue Abwehrduo mit Camilla Aastrup und Alberte Kristensen den Horsens-Spielerinnen zu viel Raum und diese nutzten das immer wieder aus – schwierige Arbeitsbedingungen für SønderjyskEs Torhüterin Alberte Stenderup Rasmussen.

SønderjyskE rannte sich in der Offensive häufig fest und handelte sich Kontertore ein. Foto: Karin Riggelsen

Trainer Peter Nielsen gefiel überhaupt nicht, was er sah und nahm schon nach weniger als sieben Minuten seinen ersten Timeout. Es gab Redebedarf.

Dieser wurde nicht kleiner durch die vielen technischen Fehler und vergebenen Chancen in der Offensive. SønderjyskE kam durchaus zu guten Möglichkeiten – scheiterte aber immer wieder an Claudia Rompen im Tor von Horsens oder am Gebälk.

Auch beim Tempo, das Horsens vorlegte, konnte SønderjyskE nicht mithalten. Jedes Mal, wenn sich die Hellblauen mühsam ein Tor erkämpft hatten, mussten sie im Gegenzug den Ball aus dem eigenen Tor holen.

Mit einem 14:19 ging es in die Pause. Der Rückstand war kein Tor zu niedrig und wurde in der zweiten Hälfte zeitweilig noch deutlich höher.

Der große Triumph ist für dieses Team ausgeblieben. Foto: Karin Riggelsen

An SønderjyskEs bester Phase kurz vor der Pause konnten die Hellblauen am Anfang der zweiten nicht anknüpfen. Sie gerieten vollkommen unter die Räder und waren weder dem Tempo, noch dem Spielwitz oder der individuellen Klasse der Horsens-Spielerinnen gewachsen.

Als die Hellblauen mit neun Toren zurücklagen, wechselte Peter Nielsen fast das komplette Team durch. Und das zeigte Wirkung: SønderjyskE kam von 22:30 auf 27:30 heran und brachte Horsens ins Wanken.

Doch das Aufbäumen kam zu spät: Horsens warf zwar zehn Minuten lang kein Tor, aber die Hellblauen verpassten weitere Möglichkeiten, den Spieß umzudrehen.

Der Abstand war am Ende einfach zu groß und das relativ knappe Ergebnis sah letztendlich weitaus freundlicher aus, als der Spielverlauf es verrät.

Horsens war heute über weite Strecken eine Klasse besser als SønderjyskE und bleibt verdient in der Liga. SønderjyskE wird in der kommenden Saison einen neuen Anlauf nehmen.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Celina Hehnel Hansen (9), Pernille Johannsen (6), Sofie Schelde-Rasmussen (2/2), Lene Østergaard Nielsen (2), Cecilie Bjerre (2), Jackie Moreno (2), Alberte Kristensen (2), Johanne Bagger Graugaard (2).

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