Handball

SønderjyskE klettert auf Platz zwei

SønderjyskE klettert auf Platz zwei

SønderjyskE klettert auf Platz zwei

Sven Sörensen Sportredaktion
Apenrade/Aabenraa
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Fatos Kücükyildiz mit der Nummer 64 machte an diesem Abend einfach den Unterschied aus. Foto: Karin Riggelsen

Die Handballerinnen von SønderjyskE haben nach mehrwöchiger Spielpause das schwere Heimspiel gegen DHG Odense mit 24:22 gewonnen und sich gleich um zwei Plätze in der Tabelle der 1. Division verbessert.

Die alte Handball-Weisheit, mit einer guten Defensive gewinnt man Spiele, hat sich im Verfolgerduell am Dienstagabend für SønderjyskE bewahrheitet.

Beide Mannschaften mussten sich die lange Pause erst einmal abschütteln, ehe sie so richtig loslegten. Spielmacherin Fatos Kücükyildiz drückte mit zwölf Toren dem Spiel ihren Stempel auf und machte an diesem Tag den Unterschied aus.

Fast schüchtern meinte die Spielmacherin nach dem Spiel: „Das war gut. Ich machte eigentlich nichts Besonderes. Mein Körper fühlte sich gut an, und ich finde langsam wieder zur richtig guten Form zurück.“

Sie zeigte nicht nur ihre Qualitäten im Abschluss, sie machte auch konstant Druck auf die gegnerische Abwehr und spielte dabei immer wieder ihre Teamkolleginnen frei.

Den besseren Start hatten ganz klar die Gastgeberinnen, die sich schnell eine Drei-Tore-Führung erspielten.

Im Angriff haperte es bei SønderjyskE noch mit der Torausbeute, dafür packte die unheimlich starke Defensiv-Abteilung so richtig zu und ließ den DHG-Spielerinnen nur wenig Raum zu. Auch Torhüterin Dragana Petkovska sorgte mit einigen Glanzparaden dafür, dass den Gästen nur zehn Tore in den ersten 30 Minuten gelangen. Mit einer 13:10-Führung ging es dann für die Hellblauen in die Kabine.

Trainerin Olivera Kecman war voll des Lobes für die Leistung ihrer Abwehr.

„Es war fantastisch zu sehen, wie die Abwehr funktionierte und somit unsere Torhüterin auch einen guten Tag hatte. Die ganze harte Arbeit im Training hat sich wirklich gelohnt. Es scheint so, als hätten wir den Code geknackt, wie wir in der Abwehr stehen müssen, um solche Spiele zu gewinnen“, so die Trainerin.

In die zweite Hälfte kamen die Gäste aus Odense besser vom Start weg. Aber im Stile einer Spitzenmannschaft schaffte es SønderjyskE, immer in Führung zu bleiben und den Sieg abgeklärt nach Hause zu bringen. Den Gästen ging, ob des hohen Tempos, das die SønderjyskE-Spielerinnen vorlegten, auch ein wenig die Luft aus.

Mit dem Sieg haben die Hellblauen den zweiten Platz in der Tabelle geholt. Aber von Höhenflügen möchte Olivera Kecman nichts wissen.

„Wir haben noch 14 Spiele zu bestreiten und nehmen daher ein Spiel nach dem anderen. Die nächsten Wochen werden hart. Es sind viele Spiele in kürzester Zeit zu absolvieren. Da kann viel passieren. Denn wir haben nicht so eine Breite im Team wie andere Teams“, meint Kecman.

Nächstes Spiel ist am Sonnabend um 16 Uhr zu Hause gegen Vendsyssel.

SønderjyskE - DHG Odense (13:10) 24:22

SønderjyskE: Fatos Kücükyildiz (12), Celina Hehnel Hansen (4), Rikke Hofbeck (3), Leonora Demaj (2), Nina Bech (2), Szabina Meyer (1).

DHG Odense: Simone Dupont Larsen (5), Maria Borg (4), Frida Maag Damgaard (3), Liesa Maria Enzi (2), Caroline Toft Nielsen (2), Marie Talbro (2), Sandra Therkildsen Hansen (2), Nanna Daugaard (1), Camilla Rugtved (1).

Zeitstrafen: 3:2. Siebenmeter: 2:4. Schiedsrichter: Kim Borup/Allan Theils. Zuschauer: 475.

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