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SønderjyskE kann Überraschung nicht wiederholen

SønderjyskE kann Überraschung nicht wiederholen

SønderjyskE kann Überraschung nicht wiederholen

Aalborg
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Frederik Ladefoged machte gegen Aalborg sein 100. Spiel für SønderjyskE. Viel mehr gab es am Freitagabend nicht zu feiern (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Einen erneuten Sensationssieg wie am ersten Spieltag gegen Aalborg Håndbold hat es am Freitag nicht gegeben. SønderjyskE verpatzte die Startphase und verlor deutlich mit 30:37.

Den sensationellen Heimsieg gegen Aalborg vom ersten Spieltag haben die Handballer von SønderjyskE im Rückspiel am Freitagabend nicht wiederholt.

Die Hellblauen waren über weite Strecken chancenlos und verloren gegen die amtierenden Meister mit 30:37.

Fehler darf man sich gegen ein solches Spitzenteam nicht erlauben, doch SønderjyskEs berühmt-berüchtigte schlechte zehn Minuten gab es auch gegen Aalborg.

Diese lagen direkt am Anfang und danach war der Zug abgefahren. Bei den schnellen Kontern kamen die Hellblauen immer einen Schritt zu spät.

Schlechter Start

Von Beginn an war deutlich, dass Aalborg sich für die Schmach aus dem Hinspiel revanchieren wollte. SønderjyskE hingegen wollte an die gute Leistung gegen Lemvig-Thyborøn anknöpfen, doch dies gelang nicht einmal im Ansatz.

Weder in der Abwehr noch offensiv fand SønderjyskE ins Spiel, machte viel zu viele Fehler und vergab die wenigen Möglichkeiten, die sich ergaben.

Trainer Klavs Bruun Jørgensen tauschte immer wieder seine Formation auf sämtlichen Positionen – zuweilen wirkte das schon etwas verzweifelt.

Aalborg kam viel leichter zu Toren als die Hellblauen, bei denen sich lediglich Frederik Ladefoged am Kreis als torgefährlich erwies.

Marcus Dahlin und Oliver Nøddesbo Eggert machten ihre Sache gut, als sie hereinkamen; von Noah Gaudin und Kristian Stranden war nichts zu sehen.

Keine große Schadensbegrenzung

Beim Pausenstand von 15:21 ging es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung.

In gewisser Weise gelang dies, denn die zweite Hälfte war zumindest ausgeglichener als die erste.

August Wiger und Marcus Dahlin zeigten gute Offensivaktionen, doch Aalborg fand immer wieder eine schnelle Antwort.

So konnten die Hausherren einer Steigerung der Hellblauen entgegenwirken, auch ohne sich im zweiten Heimspiel innerhalb von drei Tagen zu überanstrengen.

Spannend war die Partie nie, dazu war Aalborg einfach zu überlegen. Die Euphorie aus dem Spiel gegen Lemvig-Thyborøn ist schneller wieder weg, als den Hellblauen lieb sein kann.

Einen Auswärtssieg haben wohl die wenigsten erwartet; etwas mehr Widerstand wäre für das Selbstbewusstsein und für kommende Aufgaben allerdings wichtig gewesen.

Aalborg Håndbold – SønderjyskE (21:15) 37:30

Aalborg: Simon Gade, Mikael Aggefors – Benjamin Jakobsen (3), Jonas Samuelsson (4), Aron Palmarsson (1), Sebastian Barthold, Felix Claar (7), Jesper Nielsen (3), Lukas Sandell (2), Nikolaj Læsø (8), Andreas Holst Jensen, Kristian Bjørnsen (2), Henrik Møllgaard (1), Rene Antonsen, Buster Juul (5/2), Christian Termansen (1).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg, Thomas Mogensen, Andreas Lang (3), Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert (2), Pelle Mørk Andersen, Frederik Ladefoged (5), Morten Bjørnshauge (1), August Wiger (6), Marcus Dahlin (5), Kristian Stranden (2), Alec Smit, Viktor Nevers, Noah Gaudin (1), Tobias Møller (5/2).

Siebenmeter: 3:3. Zeitstrafen: 2:3. Schiedsrichter: Henrik Grønvald Nielsen/Jakob Falkenberg Hansen. Zuschauer: 3.415.

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