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SønderjyskE im Achtelfinale ausgebremst

SønderjyskE im Achtelfinale ausgebremst

SønderjyskE im Achtelfinale ausgebremst

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Sonderburg/Sønderborg
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In einer hart geführten Partie gab es am Mittwochabend für SønderjyskE nur selten ein Durchkommen. Foto: Karin Riggelsen

Der Traum ist aus: SønderjyskE verabschiedet sich mit einer verdienten 27:33-Niederlage gegen Skjern Håndbold aus dem Pokalwettbewerb.

Ein überragender Torwart, eine stabile Abwehr und ein treffsicherer Angriff: Mit diesen Eigenschaften konnte SønderjyskE am ersten Spieltag höchst überraschend Skjern Håndbold mit zehn Toren schlagen. Nur 13 Tage später sollte es eine Wiederholung im Achtelfinale des Pokalwettbewerbes geben. Doch von dem Glanz des Auftaktsieges war nicht viel übrig. SønderjyskE verlor mit 27:33 und der Traum vom Final4 platzte laut und schrill.

Dabei sah es in den ersten Minuten sehr gut aus: Die Abwehr um Morten Bjørnshauge und Frederik Ladefoged war stark und griff am Kreis energisch ein. Die Schiedsrichter waren mit der Spielweise des Abwehrblocks jedoch nicht einverstanden und begannen, Zwei-Minuten-Strafen zu verteilen – zwei schon in den ersten sechs Minuten.

In der Folge wirkte die Abwehr gehemmt – Skjern kam zu Abschlüssen und Paraden gab es an diesem Abend weder von Kristian Dahl Pedersen noch von Josip Cavar zu sehen. Doch die Schiedsrichter pfiffen auf beiden Seiten kleinlich, und es hagelte Siebenmeter und Zeitstrafen. So blieb SønderjyskE dran – nicht zuletzt aufgrund von vier verwandelten Siebenmetern durch „Mr. Zuverlässig“, Tobias Møller. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 16:18.

Danach ging es allerdings rapide bergab. Die ersten vier Tore nach der Pause gingen an Skjern und den 778 Zuschauern wurde klar, dass hier heute nichts zu holen ist.

Eine mangelnde Einstellung konnte man den Spielern nicht vorwerfen – im Gegenteil. Sie wollten teilweise mit dem Kopf durch die Wand und so kam es zu unkonzentrierten Aktionen, die man so in dieser Saison noch nicht gesehen hat. Nicht nur technische Fehler, sondern beispielsweise auch Unterzahlaktionen, weil zwei Spieler beim Wechsel auf der Bank Platz nehmen, oder der sechste Feldspieler nach Ablauf einer Zweiminutenstrafe nicht aufs Feld zurückkehrt.

Alles in allem war es ein durchwachsener Abend für das Team von Trainer Jan Pytlick – da halfen auch die Paraden von Josip Cavar in der zweiten Halbzeit nichts.

Letztendlich war es nur eine Frage der Zeit, bis SønderjyskE die erste Saisonniederlage einstecken muss. Heute war es soweit – der Traum vom Final4 ist aus.

SønderjyskE - Skjern (16:18) 27:33

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (4), Sveinn Johannsson (2), Jon Lindencrone Andersen (4), Oliver Nøddesbo Eggert, Oskar Sunnefeldt (4), Nikolai Vinther (3), Daniel Eggert, Ulrik Eggert, Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (1), Tobias Torpegaard Møller (8/6).

Skjern: Robin Haug, Svend Rughave – Oliver Norlyk (1), Jonas Bruus Tidemand (5), Anders Eggert (3/3), Elvar Örn Jonsson (6), Jesper Konradsson (3), Jonathan Stenbäcken, Bjarte Myrhol, René Rasmussen (1), Jørgen Rasmussen (7), Niklas Moltke Kristensen, Eivind Tangen (7), Jonathan Würtz, Oliver Juhl Refsgaard.
Zeitstrafen: 3:6. Siebenmeter: 6:3. Schiedsrichter: Nicklas Mark Pedersen/Nichlas Nygaard. 
Zuschauer: 778.

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