HANDBALL

SønderjyskE gewinnt das erste Playoff-Spiel

SønderjyskE gewinnt das erste Playoff-Spiel

SønderjyskE gewinnt das erste Playoff-Spiel

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Aalborg/Apenrade
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Sofie Schelde-Rasmussen war die überragende Spielerin mit zwölf Treffern. Foto: Karin Riggelsen

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Die hellblauen Handballerinnen haben durch einen 26:23-Sieg gegen EH Aalborg den ersten Schritt in Richtung Relegationsspiele gemacht.

Die Erstdivisionäre von SønderjyskE haben am Sonnabend einen großen Schritt in Richtung Relegationsspiele für die Ligazugehörigkeit gemacht.

Das Team von Trainer Peter Nielsen konnte sich in der ersten Partie auswärts mit 26:23 gegen EH Aalborg durchsetzen.

Nach einer nervösen Viertelstunde mit vielen vergebenen Chancen und einer etwas wackligen Abwehr spielten die Hellblauen die Zweitplatzierten aus Aalborg an die Wand.

Mit der überragenden Spielmacherin Sofie Schelde-Rasmussen machten die Hellblauen aus einem 4:8-Rückstand innerhalb einer Viertelstunde eine 16:10-Führung und konnten voller Selbstbewusstsein in die Halbzeitpause gehen.

Zwei schmerzvolle Ausfälle

Je weiter das Spiel fortschritt, desto stärker wurde auch die Abwehr und die Anzahl an Paraden von Torhüterin Alberte Stenderup Rasmussen wuchs stetig – gut assistiert von Johanne Graugaard Bagger, die zwei Siebenmeter halten konnte.

Schmerzhaft war der Abgang von Celina Hehnel Hansen, die kurz vor der Pause beim Wurf einer Aalborgspielerin hart im Gesicht getroffen wurde, raus musste und nicht mehr eingesetzt werden konnte – es sollte nicht der letzte Ausfall bleiben.

In der zweiten Hälfte versuchte EH Aalborg SønderjyskEs Spielmacherin durch eine hohe Deckung in den Griff zu kriegen. Sofie Schelde-Rasmussen hatte zu dem Zeitpunkt bereits acht Tore erzielt.

Anfangs nutzte SønderjyskE noch die neu entstandenen Räume und zog weiter bis auf 21:12 davon, aber nach 40 Minuten drohte die Partie plötzlich trotz der enorm hohen Führung zu kippen.

Das hatte mehrere Gründe: Aalborg machte weniger Fehler und zog das Tempo an. SønderjyskEs Abwehr stand nicht mehr gut und wirkte überfordert. Sofie Schelde-Rasmussen musste mit Krämpfen raus.

Völlig verdienter Sieg

Als sie nach acht Minuten wieder eingreifen konnte, führten die Hellblauen nur noch mit drei Toren und das große Zittern ging los. Zum Glück hatte SønderjyskE ihre Spielmacherin zurück und konnte das Schiff mit ein paar Kratzern in den Hafen bringen.

Der Sieg für SønderjyskE war völlig verdient und hätte auch höher ausfallen können. Das Team von Trainer Peter Nielsen kann mit einem sehr guten Gefühl in das Rückspiel am Donnerstag in Apenrade gehen.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Sofie Schelde-Rasmussen (12/5), Lene Østergaard (4), Pernille Johannsen (2), Ricka Falk Gindrup (2), Camilla Aastrup (2), Jackie Moreno (1), Celina Hansen (1), Stella Kate Muir (1), Frida Nygaard (1).

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