HANDBALL

So kommt SønderjyskE nach Europa

So kommt SønderjyskE nach Europa

So kommt SønderjyskE nach Europa

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Sonderburg/Sønderborg
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Durch den fünften Platz in der regulären Saison hat sich SønderjyskE die Möglichkeit für ein europäisches Abenteuer geschaffen. Foto: Karin Riggelsen

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Durch den fünften Platz in der regulären Liga-Saison ist der erste Schritt ins europäische Abenteuer getan – doch eine endgültige Entscheidung kann sich noch bis zum 20. Juni hinziehen.

Die Handballer von SønderjyskE haben durch ihren fünften Platz in der regulären Saison nicht nur ihre beste Platzierung aus der Saison 2013/2014 wiederholt, sondern sich auch die Möglichkeit auf einen Platz in der kommenden European League geschaffen.

Damit der Traum von Europa wahr wird, ist aber noch von einigen Seiten Hilfe nötig. Ein Überblick.

  • Im Mai werden den verschiedenen nationalen Handballverbänden in Europa Startplätze für die Wettbewerbe angeboten. Nimmt ein Verband das Angebot nicht an, wird durch den freien Platz eine Wild Card generiert. Dies geschieht bei kleinen Verbänden oft aus wirtschaftlichen Gründen.
  • Der europäische Handballverband entscheidet, welchen nationalen Verbänden die frei gewordenen Plätze angeboten werden. Dabei wird auf sportliche und organisatorische Dinge geachtet. Dänemark hat traditionell gute Chancen, dabei berücksichtigt zu werden.
  • Bekommt der dänische Verband eine Wild Card, gibt es noch einen weiteren Stolperstein für SønderjyskE, denn die Regeln sehen vor, dass der dänische Pokalsieger einen Platz erhält. Dieser wird am 20. Juni beim Final4 ermittelt und sollte ein Team, das die reguläre Saison unter SønderjyskE beendet hat, den Pokal gewinnen, gibt es für den fünften Platz kein Europa-Ticket.
    In der Praxis bedeutet dies: Gewinnen Mors-Thy oder Skjern das Final4, nehmen sie SønderjyskE das europäische Ticket weg. Holen Aalborg oder GOG den Pokal, ziehen die Hellblauen in die Qualifikation zur European League ein.
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