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Pedersen: „Direkter Vergleich kann entscheidend werden“

Pedersen: „Direkter Vergleich kann entscheidend werden“

Pedersen: „Direkter Vergleich kann entscheidend werden“

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Sonderburg/Sønderborg
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Kristian Dahl Pedersen musste in den letzten zehn Minuten nur zweimal hinter sich greifen. Foto: Karin Riggelsen

Der Matchwinner im Tor von SønderjyskE betont, wie wichtig die Höhe des Sieges gegen KIF war – gleichzeitig mahnt er vor zu vielen Fehlern.

Mit einem Eisbeutel auf dem Knie und einem Lächeln im Gesicht ließ Kristian Dahl Pedersen nach dem 29:26 gegen KIF das Spiel Revue passieren. Gut gekämpft, aber spielerisch durchaus noch Luft nach oben, lautete sein Fazit.

„Ich finde, wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Unsere Deckung funktioniert über weite Strecken. Im Angriff lassen wir uns zu sehr von Koldings niedrigem Tempo anstecken und machen zu viele Fehler, die sie mit Kontern bestrafen. Innerhalb von zwei Minuten fangen wir uns vier Kontertore in Folge ein und mit so vielen Fehlern werden wir nicht viele Spiele gewinnen können. Da gehörte heute auch etwas Glück dazu“, sagte Kristian Dahl Pedersen.

Der Torhüter kam zehn Minuten vor dem Ende für Josip Cavar ins Spiel und hielt sieben von neun Bällen auf sein Tor. Das Hinspiel ging mit zwei Toren Unterschied verloren. Durch den Drei-Tore-Sieg vom Sonnabend wird SønderjyskE am Ende der Saison bei Punktgleichheit vor KIF liegen.

„Kolding hat sich mit unserer Abwehr heute schwergetan. Ihr 7-gegen-6-Spiel, welches in dieser Saison klar das Beste der Liga ist, ist an unserer Defensive gescheitert. Wir können stolz darauf sein, dass wir zwei Punkte geholt haben und jetzt auch im direkten Vergleich vorne liegen. Das kann für den Einzug in die Top 8 noch entscheidend werden, obwohl wir erst in drei Monaten fertig sind“, so Pedersen, der an die vergangene Saison erinnert, als SønderjyskE punktgleich mit Ribe-Esbjerg war.

Obwohl noch eine Partie gegen Aalborg am DIenstag aussteht, werden die Hellblauen nicht mehr aus den begehrten Plätzen herausrutschen. Von Bonusspiel könne beim Tabellenzweiten allerdings keine Rede sein – und auch Aalborg sei dieses Jahr nicht unschlagbar.

„Es ist ein gutes Gefühl, in den Top 8 zu überwintern, aber wir haben auch noch neun Spiele vor uns, bevor die Endrunde losgeht. Wir hoffen, dass wir unsere Position halten und verbessern können und das müssen wir auch. Aber die Liga ist so eng, dass sich trotz guter Budgets und Spieler kein Team mehr sicher sein kann – außer vielleicht GOG und Aalborg. Selbst Aalborg ist nicht mehr so stabil wie in der Vergangenheit, welches natürlich auch an der Doppelbelastung liegt. Wenn du gerade in Veszprem gespielt hat und zwei Tage später in Lemvig stehst und von 30 Seemännern angebrüllt wirst, ist es schwierig, das Momentum zu halten“, so Kristian Dahl Pedersen.

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