Handball

Die Mannschaft geht immer vor

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Die Mannschaft geht immer vor

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Mit Christian Jensen (l.) hat ein weiterer Neuzugang gut eingeschlagen. Foto: Timo Fleth

Linkshänder Christian Jensen hat die Aussicht auf mehr Spielzeit zu den SønderjyskE-Handballern gezogen.

Die Aussicht auf mehr Spielzeit hat Handballer Christian Jensen hauptsächlich dazu veranlasst, den dänischen Meister Aalborg  in Richtung SønderjyskE zu verlassen. Ein Schritt, den der 21-Jährige auch nach dem durchwachsenen Saisonstart nicht bereut hat.

„Die Wahl von SønderjyskE war einfach. Die Mannschaft war enorm hilfsbereit und hat mir den Start sehr erleichtert. Insgesamt gibt es herausragende Rahmenbedingungen und Verhältnisse bei SønderjyskE, die meine Wahl bestätigt haben“, so Jensen. 

Der 21-Jährige hat keinen Hehl daraus gemacht, dass die fehlende Spielzeit in seiner Heimat Aalborg schlussendlich den Wechselwunsch bestärkt hat.

„Ich wurde zwar mit Aalborg Meister, habe aber selber nur sehr wenig dazu beigetragen. Die Aussicht auf Spielzeit war zudem sehr überschaubar, und die Spiele nur von der Bank aus zu sehen war mir nicht genug“, so Jensen, der nicht mit derartig viel Spielanteilen von Beginn an bei SønderjyskE gerechnet hätte.

„Dass es nach dem schleppenden Start zu so viel Zeit auf dem Feld reichen würde, hat mich in der Kürze der Zeit doch überrascht. Zumal die Konkurrenz mit Kenneth Bach Hansen ja auch alles andere als klein ist. Ich habe aber einfach meine Leistung abrufen können“, so Christian Jensen zufrieden. Sein Licht braucht der 21-Jährige dabei aber sicher nicht unter den Scheffel zu stellen. Immerhin kann Christian Jensen 65 Länderspiele in der Jugend vorweisen und konnte sich als Eigengewächs zumindest einen Platz im Kader von Aalborg Håndbold erspielen. 

Zum Wohlfühlfaktor bei SønderjyskE hat sich zudem für Christian Jensen auch das Trainerteam entwickelt, von dem er  sehr viel hält.

„Neben dem guten Arbeitsklima und der fachlichen Kompetenz hat sich gezeigt, dass Kasper Christensen und Lars Krogh Jeppesen gut darin sind, Trainingsleistungen zu belohnen. Die viele Arbeit zahlt sich aus. Das ist nicht bei allen Trainern so“, so der 21-Jährige. 

An Zielen fehlt es Christian Jensen ebenfalls nicht, wobei er sein eigenes Wohl dem der Mannschaft unterordnet.

„In erster Linie geht es darum, alles für das Erreichen der Endrunde zu tun. Meine persönliche Entwicklung muss dann in diesem Fall hinten anstehen“, so Jensen mannschaftsdienlich. An Träumen mangelt es Christian Jensen hingegen nicht, dennoch liegt der Fokus vorerst auf dem Hier und Jetzt.

„Ich habe jetzt zwei Jahre bei SønderjyskE, und die werden mir ganz sicher guttun. Natürlich habe ich Träume, aber vorerst bin ich hier gut aufgehoben“, so Jensen zufrieden.

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