HANDBALL

Kein guter Zeitpunkt für ein Pokalspiel

Kein guter Zeitpunkt für ein Pokalspiel

Kein guter Zeitpunkt für ein Pokalspiel

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Apenrade/Aabenraa
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Alberte Kristensen wird gegen Holstebro reichlich Möglichkeiten bekommen, um sich auszuzeichnen. Foto: Karin Riggelsen

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Am Montagabend müssen die Handballerinnen von SønderjyskE in Apenrade gegen Horsens spielen – Peter Nielsen will einige Spielerinnen schonen.

Fast drei Wochen sind seit dem vermeintlich letzten Saisonspiel von SønderjyskEs Handballerinnen in der Relegation gegen Horsens vergangen.

Am Montagabend müssen die Hellblauen aber noch einmal ran: In der 6. Runde des Santander Cups trifft das Team von Trainer Peter Nielsen auf die Ligamannschaft von Holstebro.

Die Vorfreude hält sich in Grenzen.

„Wir hätten das Spiel gerne nach den Sommerferien ausgetragen – als Teil der Vorbereitung auf die neue Saison. Das wollte Holstebro auch, aber der Verband hat uns eine Absage erteilt. Für uns war es eine lange Saison mit vielen Verletzungen, und wir wollen alles dafür tun, dass die Spielerinnen nach den Sommerferien fit sind. Da passt uns dieses Spiel überhaupt nicht rein“, sagte Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Keine Risiken eingehen

Es werden keine Spielerinnen auflaufen, die physisch auf der Kippe stehen, betont der Trainer. Viel wichtiger sei es, schon langfristig an die kommende Saison zu denken.

„Es gibt ein paar Spielerinnen, die dabei wären, wenn es bei dem Spiel um Leben und Tod ginge. Aber dadurch, dass viele Ligateams im Pokal gesetzt sind, gibt es selten Überraschungen. Um das Final 4 zu erreichen müssten wir drei Ligateams schlagen, und das ist in unserer Situation nicht besonders realistisch. Deshalb werden wir am Montag einigen U17- und U19-Spielerinnen gegen Holstebro die Möglichkeit geben, sich mit Spielerinnen aus einem Ligateam zu messen. Die jungen Spielerinnen trainieren regelmäßig mit uns und für die ist es ein schöner Bonus, in dem Pokalspiel für uns auflaufen zu können“, so Peter Nielsen.

Die Partie zwischen SønderjyskE und Holstebro findet am Montagabend ab 19 Uhr statt. Es können 350 Zuschauer in die Halle; der Eintritt ist frei.

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