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Der Kampf um den vierten Platz

Der Kampf um den vierten Platz

Der Kampf um den vierten Platz

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Sonderburg/Sønderborg
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Jan Pytlick und Rasmus Glad Vandbæk werden gegen BSH wieder zusammen an der Seitenlinie stehen können. Foto: Karin Riggelsen

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Am Sonnabend kommt es am vorletzten Spieltag der Handball-Liga zum Duell zwischen BSH und SønderjyskE. Jan Pytlick kehrt an die Seitenlinie zurück.

Einer fehlte in der Jubeltraube nach dem überragenden 32:28-Sieg der SønderjyskE-Handballer gegen GOG am jüngsten Spieltag. Trainer Jan Pytlick war nicht bei seinen Spielern, nicht in der Halle, nicht in Sonderburg.

Er saß von Nierensteinen geplagt in seinem Zimmer im Apenrader Krankenhaus und hatte aus der Ferne den Triumph gegen den Ligaprimus mitverfolgt.

Die Hände gebunden

„Das war schon ein sehr merkwürdiges Gefühl. Ich musste mir das Spiel in meinem Zimmer anschauen und konnte nichts beeinflussen. Aber die Spieler und mein Trainerteam haben es außerordentlich gut gemacht. Dass wir eine Mannschaft wie GOG so dominieren konnten, war großartig“, erzählt Jan Pytlick dem „Nordschleswiger“.

Für das Spiel gegen BSH am Sonnabend steht SønderjyskEs Trainer wieder bereit – ganz auf der Höhe sei er allerdings noch nicht. Co-Trainer Rasmus Glad Vandbæk werde die meisten Aufgaben für ihn übernehmen.

Der wichtige vierte Platz

Die Wichtigkeit des Duells zwischen BSH und SønderjyskE kann nicht genug betont werden. Durch den Abzug von sechs Punkten wegen des unerlaubten Einsatzes eines Spielers ist BSH auf den vierten Platz gerutscht. Mit nur zwei Punkten Abstand lauern die Hellblauen direkt dahinter und können mit einem Sieg an BSH vorbeiziehen.

„Es ist ein kleines Endspiel um den vierten Platz, und der ist enorm wichtig. Es geht um einen Punkt für die Meisterrunde und möglicherweise auch um ein Ticket für den europäischen Wettbewerb. Das wäre eine riesige Sache für uns“, so Jan Pytlick. „Da möchte BSH natürlich auch hin, und sie werden alles in die Waagschale werfen, um das zu erreichen.“

Nur am grünen Tisch zu bezwingen

Pytlick ist sich bewusst darüber, dass es ein äußerst schwieriges Unterfangen wird, beim formstarken Team von Bjerringbro-Silkeborg etwas zu holen. BSH hat seine jüngsten neun Spiele gewonnen und hätte ohne den Punktabzug vom Verband acht Punkte Vorsprung auf SønderjyskE.

Doch nicht nur der jüngste Sieg gegen GOG macht Mut, sondern auch das 32:24 aus dem Hinspiel gegen BSH.

„Unsere aggressive 5:1-Abwehr hat in dem Spiel hervorragend funktioniert, und wir haben durch unsere guten Abschlüsse in der Offensive kaum Konter zugelassen. Das wird auch am Sonnabend der Schlüssel sein“, meint Jan Pytlick.  

Die Partie zwischen Bjerringbro-Silkeborg und SønderjyskE beginnt am Sonnabend um 14 Uhr und kann auf der Facebookseite von BSH live verfolgt werden.

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