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Jan Pytlick: „Wir können noch zulegen“

Jan Pytlick: „Wir können noch zulegen“

Jan Pytlick: „Wir können noch zulegen“

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Sonderburg/Sønderborg
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Jan Pytlick wurde im November des vergangenen Jahres bei SønderjyskE entlassen. Foto: Karin Riggelsen

Voller Zuversicht gehen die Handballer von SønderjyskE in die zweite Saisonhälfte – nur Jon Andersen fehlte beim Trainingsauftakt.

Am Donnerstagnachmittag haben sich die Ligahandballer zum ersten Training nach der Winterpause in Sonderburg getroffen. Das Wichtigste vorweg: Alle Spieler, Trainer und Betreuer wurden im Vorfeld negativ auf Covid-19 getestet. Und die Spieler haben trotz der vermutlich üppigen Weihnachtsmahlzeiten einen guten Eindruck bei Trainer Jan Pytlick hinterlassen.

„Nach dem letzten Spiel gegen Aalborg am 22. Dezember hat man gemerkt, dass die Luft raus war. Es war eine sehr anstrengende Hinserie für die Spieler, und sie haben die Pause dringend gebraucht. Jetzt sahen sie alle fit aus – sowohl beim physischen Training heute als auch mit dem Ball. Das sah gut aus“, sagte Jan Pytlick dem „Nordschleswiger“.

Testen gegen die Besten

Bis auf Jon Andersen konnte der Trainer auf alle Spieler zurückgreifen – der rechte Rückraumspieler hatte sich schon vor dem Aalborg-Spiel einen kleinen Bruch im Fuß zugezogen und wird vermutlich noch nicht wieder dabei sein, wenn es am 6. Februar weitergeht. 

Vorher werden die Ligahandballer vier Testspiele absolvieren – das erste schon am kommenden Sonntag gegen die Nationalmannschaft der USA, die sich in Dänemark auf die WM vorbereitet. Die weiteren Testspielgegner werden KIF Kolding, TTH und GOG sein.

„Kolding und TTH haben wir uns ausgesucht, weil wir schon zweimal gegen sie gespielt haben. Das heißt, wir müssen vorerst nicht noch einmal gegen sie ran. Und gegen GOG zu testen ist immer gut, damit wir an unsere Grenzen kommen. Die laufen so viel, dass meine Spieler da enorm gefordert werden“, so Jan Pytlick. Einen Aufbaugegner zum Ende der Vorbereitung braucht es laut dem Trainer nicht.

Wichtige Heimspiele im Februar 

Wozu auch? SønderjyskE steht nach 18 Spieltagen auf dem fünften Platz der Tabelle. Mit zwei Punkten Vorsprung ist das Erreichen der Top 8 zwar noch lange nicht in trockenen Tüchern, aber das Selbstbewusstsein wächst.

„Die Tabelle ist nach wie vor unglaublich eng. Man braucht nur ein paar Spiele in Folge zu verlieren und schon findet man sich auf dem zehnten Platz wieder“, mahnt Jan Pytlick. „Aber wir glauben natürlich weiterhin daran, dass wir unser Saisonziel erreichen werden. Und wir können noch zulegen. Entscheidend werden unsere Heimspiele werden“, so der Trainer.

Im Februar trifft SønderjyskE in Sonderburg mit Ribe-Esbjerg und Skanderborg auf zwei direkte Mitstreiter um die begehrten Top-8-Plätze. Zudem sind zwei Punkte gegen das Schlusslicht Lemvig-Thyborøn  fest eingeplant.

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