Handball

Gute Stimmung zum Trainingsauftakt

Gute Stimmung zum Trainingsauftakt

Gute Stimmung zum Trainingsauftakt

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Die Neuzugänge der SønderjyskE-Handballer Christian Jensen, Kristian Dahl Pedersen, Chris Jørgensen und Mikkel Møller. Foto: Timo Fleth

Die SønderjyskE-Handballer wollen den Verletzungen trotzen und nach Möglichkeit in die Endrunde.

Die SønderjyskE-Handballer wollen den Verletzungen trotzen und nach Möglichkeit in die Endrunde.

Die Stimmung der 15 SønderjyskE-Handballer war ausgesprochen gut, als Cheftrainer Kasper Christensen zum Saisonaufgalopp gebeten hat. Auch der Trainer selbst hat vor Eifer gebrannt.

„Also wenn die Spieler sich einen müden Trainer erhofft haben, dann sind sie auf dem Holzweg. Ich bin schon voller Freude aus dem Bett gesprungen heute Morgen. Die Vorfreude auf den Start mit einer erneuerten Mannschaft war schon sehr groß“, so Christensen, der seine Schützlinge zu Beginn den gefürchteten Beep-Test laufen ließ. 

Dabei hat insbesondere der Neuzugang im Tor, Kristian Dahl Pedersen, eine gute Figur abgegeben und seine Mitstreiter alle in den Schatten gestellt. Der 22-Jährige war am Ende allein unterwegs und erst bei Stufe 21 zu stoppen. Ohnehin setzte der neue Trainer auf die bewährten SønderjyskE-Tugenden, und Kristian Dahl Pedersen fügt sich da nahtlos ein.

„Das gute Trainingsmilieu ist weiterhin das, wofür wir stehen. Wir trainieren hart und gut. Daran ändert sich auch nichts, nur weil ich jetzt am Steuer bin“, so Christensen, der hofft, in dieser Saison mit weniger Verletzungen gestraft zu werden, um besser abzuschneiden als in der abgelaufenen Spielzeit.

„Wir brauchen definitiv mehr Glück bei den Verletzungen. Das hat die Saison schon arg geprägt, denn wir konnten kaum richtig  trainieren“, so der Trainer, der lediglich auf Linkshänder Simon Kristiansen zum Auftakt verzichten musste.

„Simon fehlt heute, ist aber nicht verletzt und wird bei den nächsten Trainingseinheiten wieder dabei sein“, so der Übungsleiter mit einem Schmunzeln.
 An einigen Stellschrauben möchte Kasper Christensen aber drehen, ohne den grundsätzlichen Aufbau zu revolutionieren.

„Wir werden in der Abwehr  ansetzen und unsere Basis etwas defensiver als zuletzt finden. Außerdem studieren wir die 5:1-Abwehr  ein, und das ist wohl die radikalste Änderung, die ansteht. Sonst wird es wohl die meiste Dynamik durch den Wechsel der Trainer geben“, so der neue Chef, der auf seinen Assistenten noch verzichten musste.

„Lars stößt am Freitag dazu. Seine Urlaubsplanung hat er noch vor seiner Verpflichtung abgeschlossen. Er ist aber noch nicht verloren gegangen“, so Christensen.
Mit einer genauen Zielsetzung hat  Kasper Christensen noch seine Schwierigkeiten.

„Der Unterschied zwischen einem tabellarischen Erfolg oder Misserfolg muss nicht unbedingt im Spielerischen sichtbar sein. Die Mannschaften, die wie wir in die Endrunde wollen, liegen alle auf Augenhöhe. Es werden am Ende wieder die Kleinigkeiten, die entscheiden. Aber warum sollen wir nicht einen Lauf erwischen“, strahlt Kasper Christensen Optimismus aus.

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