Neuer Investor

SønderjyskE und die anderen drei

SønderjyskE und die anderen drei

SønderjyskE und die anderen drei

dodo/Ritzau
Hadersleben/Haderslev
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Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Nach dem Einstieg eines amerikanischen Geldgebers ist der nordschleswigsche Verein bereits der vierte Klub in der Superliga mit einem ausländischen Investor. In der Sportwelt ist der neue Eigentümer kein unbeschriebenes Blatt.

Die nordschleswigsche Franchise SønderjyskE hat ihre Fußballsparte an einen amerikanischen Investor verkauft. Genauer gesagt an die Platek-Familie, über die nicht viel bekannt ist, die aber auch in der Sportwelt keine Unbekannte ist.

So ist der Kopf der Familie, Robert Platek, Teil des Managements der Investmentgesellschaft „MSD Capital“. Dort arbeitet Platek unter anderem eng mit dem Gründer des Computer-Unternehmens „Dell“, Michael Dell, zusammen.

Im vergangene Jahr versuchten die beiden in Kooperation mit einem dritten Investor den englischen Football-League-One-Klub AFC Sunderland zu kaufen. Dies misslang. Stattdessen gewährten sie dem Verein einen Millionenkredit.

Vier von zwölf

SønderjyskE ist damit der vierte von zwölf Superliga-Vereinen in Händen eines ausländischen Geldgebers. 2015 wurde der FC Nordsjælland von einem englischen Investor gekauft, 2016 sicherten sich der Moldawe Andrei Zolotko und ein chinesischer Geschäftspartner 60 Prozent der Anteile des Vejle Boldklub und 2017 kaufte der Engländer Mathhew Benham sich 60 Prozent der Aktien des dänischen Meisters FC Midtjylland.

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