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SønderjyskE holt Brechertyp fürs Sturmzentrum

SønderjyskE holt Brechertyp fürs Sturmzentrum

SønderjyskE holt Brechertyp fürs Sturmzentrum

Hadersleben/Haderslev
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Senad Jarovic bei seiner Vorstellung im Febrauar 2019 Foto: Jacob Ravn

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Senad Jarovic hat bei SønderjyskE einen Dreieinhalbjahresvertrag unterschrieben und ergänzt das große Angebot an Stürmern.

Fußball-Superligist SønderjyskE fehlte in der Schlussphase gegen Vejle Boldklub ein Brechertyp, der das dicht gestaffelte Abwehrbollwerk des Gegners knacken konnte. Einen solchen Brechertypen haben die Hellblauen nun fürs Sturmzentrum verpflichtet. Der 195 Zentimeter große und 90 Kilo schwere Senad Jarovic hat bei SønderjyskE einen Vertrag bis zum Sommer 2022 unterschrieben.

Der 21-jährige Deutsch-Bosnier absolvierte im Rahmen des Trainingslagers von SønderjyskE in der Türkei ein Probetraining und konnte hier von seinen Qualitäten überzeugen. 

„Er hat einen solch guten Eindruck hinterlassen, dass wir daraufhin Gespräche geführt haben und jetzt auf einen Vertrag verständigt haben“, sagt SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen: „Das ist ein junger und sehr interessanter Stürmer, der ein megagroßes Potenzial hat. Wir hoffen, dass wir langfristig einen Klassestürmer formen können. Er darf sich gerne bereits in der laufenden Saison anbieten, aber das ist nicht zuletzt ein Spieler für die Zukunft.“
 Senad Jarovic ist im Rheinland geboren und in der Jugend von Fortuna Düsseldorf groß geworden, bevor er 2015 von Fortuna Düsseldorfs U17 nach Slowenien wechselte und mit dem NK Domzale den SC Freiburg aus der Europa-League-Qualifikation warf. Zuletzt spielte er für Spartak Trnava, wo der Vertrag aber am 27. Januar aufgelöst wurde.

„Er ist ein sehr großer Stürmer, der kopfballstark ist, aber auch technisch stark ist und den Ball sehr gut halten kann, wenn er als Anspielstation eingesetzt wird. Das ganze Paket war so interessant, dass wir  jetzt zuschlagen wollten, damit wir Zeit haben, ihn richtig zu integrieren“, so Haysen, der mit der Verpflichtung des Deutsch-Bosniers ein Überangebot im Sturm hat: „Er besitzt andere Fähigkeiten als unsere übrigen Stürmer. Er soll keinen ersetzen, sondern den Kader ergänzen. Wir  verfügen über  Mads Hvilsom und William Tchuameni, die zum Glück nach ihren Verletzungen auf dem Weg zurück sind,  über unser Eigengewächs Peter Christiansen und natürlich über Mart Lieder. Mit Senad haben wir eine breitere Palette von Möglichkeiten.“

Hinzu kommt auch noch Nazifi Yahaya, der in Kürze seinen Dienstantritt in Hadersleben haben wird. Der 18-jährige Nigerianer hat mit der U20-Auswahl seines Landes das Halbfinale der Afrika-Meisterschaften erreicht und somit das Ticket für die U20-Weltmeisterschaft in diesem Sommer gelöst. 

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