Fussball

Klassenerhalt mit Option auf mehr

Klassenerhalt mit Option auf mehr

Klassenerhalt mit Option auf mehr

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Foto: Karin Riggelsen

Die Zielsetzung der SønderjyskE-Fußballer ist von typischer Bescheidenheit geprägt mit dem Schielen nach mehr.

Die Zielsetzung der SønderjyskE-Fußballer ist von typischer Bescheidenheit geprägt mit dem Schielen nach mehr.

Die fast schon zur Erziehung in Nordschleswig gehörende Bescheidenheit macht auch nicht vor den Verantwortlichen der SønderjyskE-Fußballer halt. Die Vizemeisterschaft vor zwei Spielzeiten und der sechste Platz in der abgelaufenen Saison reichen an manch anderen Orten für Höhenflüge auf den Funktionärsebenen, doch nicht so bei den Hellblauen.

„Vorrangiges Ziel ist es, auch in der kommenden Saison in der Superliga zu spielen.  Dabei ist der einfachste Weg, unter die ersten sechs zu kommen. Das ist unser erstes Teilziel. Wir werden allerdings auch nicht aus allen Wolken fallen, wenn wir das nicht schaffen“, so Trainer Claus Nørgaard, der erst bei Erreichen des Teilziels einen neuen Plan aufstellen will.

Dass die Erwartungen bei den Zuschauern und Fans mit den Erfolgen gewachsen sind, ist dem Trainer nicht verborgen geblieben, dennoch mahnt Claus Nørgaard zur Zurückhaltung.

„Wir sind schon mittlerweile hohen Erwartungen begegnet, aber man darf nicht vergessen, dass wir nicht mehr viele Spieler aus der Silber-Saison übrig haben, da sollten auch die Erwartungen angepasst werden. Dennoch ist es unsere Aufgabe, die nächste Erfolgs-Welle zu starten“, so Nørgaard, der sich bei der Frage, wie sehr es jetzt seine Mannschaft ist, windet.

„Es sind nicht die einzelnen Spieler, die meinen Stil ausmachen. Natürlich haben wir aber die neuen Spieler nach unseren Wünschen und passend zum System ausgesucht. Die längere gemeinsame Vorbereitungszeit macht aber auch die Vermittlung der Ideen einfacher. Da ist es egal, ob es Spieler sind, die ich geholt habe, oder ob es Spieler sind, die schon da waren“, so  der Trainer, der sich nicht auf ein bestimmtes Spielsystem festlegen will.

„Wir können je nach Gegner in verschiedenen Systemen agieren, da ist das 4-1-4-1-System auch eines davon. Wir haben aber sowohl die Möglichkeit als auch das Personal, um mit zwei Angreifern zu spielen. Wir haben viele Variationen“, so Claus Nørgaard, der sich aber schwertut, seine Mannschaft genau einzuordnen.

„Die Neuen haben sich gut eingebracht und gezeigt, und die Alten haben auch einen Sprung gemacht, aber Training ist das eine. Wo wir wirklich stehen, werden wir erst sehen wenn es losgeht. Bis zum Ende des Transferfensters kann auch noch viel passieren. Wenn wir so zusammenbleiben, werden wir in drei Monaten sicherlich deutlich stärker dastehen als jetzt. Zum einen werden wir physisch zugelegt und zum anderen im Gesamten eine weitere Lage in unserem Spiel draufgelegt haben. Aber derzeit fällt eine endgültige Aussage doch noch sehr schwer“, so der Trainer, der seine Mannschaft auf einer Skala von eins bis zehn zum Start leistungsmäßig bei zehn sieht.  Aber Genaueres wird sich erst nach den ersten Spielen ablesen lassen.

„Wir sind bereit“, schließt Claus Nørgaard optimistisch ab.

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