Australian Open

Zverev als erster deutscher Profi in Melbourne weiter

Zverev als erster deutscher Profi in Melbourne weiter

Zverev als erster deutscher Profi in Melbourne weiter

dpa
Melbourne
Zuletzt aktualisiert um:
Steht bei den Australian Open in der zweiten Runde: Alexander Zverev in Aktion. Foto: Dean Lewins/AAP/dpa

Alexander Zverev hat als erster deutscher Tennisprofi bei den Australian Open sein Auftaktmatch gewonnen und die zweite Runde erreicht.

Der 23 Jahre alte Hamburger siegte beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison gegen den Amerikaner Marcos Giron in 2:42 Stunden 6:7 (8:10), 7:6 (7:5), 6:3, 6:2.

«Ich bin froh, dass ich weitergekommen bin, der zweite Satz hätte auch anders laufen können. Und mit 0:2 Sätzen hätte ich nicht zurückliegen wollen», sagte der Weltranglisten-Siebte im Siegerinterview auf dem Platz. In den beiden ersten Durchgängen lag Zverev jeweils schon mit einem Break vorne, musste dann aber doch in den Tiebreak. «Er hat unglaublich gespielt», lobte Zverev seinen Kontrahenten, der in der Weltrangliste auf Platz 75 liegt. «Am Anfang habe ich sicher nicht mein bestes Tennis gespielt, aber dann wurde es besser», sagte Zverev, der beim Break zum 5:4 im zweiten Satz seinen Schläger wütend auf den Boden schlug und spieluntauglich machte.

In der nächsten Runde bekommt es Zverev mit dem Japaner Daniel Taro oder Maxime Cressy aus den USA zu tun. Die Australian Open finden unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen statt, alle Profis mussten vor dem Turnier eine 14-tägige Quarantäne absolvieren. «Ich freue mich, wieder hier zu sein. Danke, dass ihr uns spielen lasst», sagte Zverev in der Margaret Court Arena an die Australier gewandt.

Zuvor waren von den deutschen Damen Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Laura Siegemund ausgeschieden. Kerber verlor 0:6, 4:6 gegen die Amerikanerin Bernarda Pera, Petkovic unterlag der an Nummer 27 gesetzten Tunesierin Ons Jabeur 3:6, 6:3, 4:6. Siegemund war gegen Serena Williams aus den USA beim 1:6, 1:6 ohne Chance.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“