FFKK-Kunst

Auf zu einer Reise in die großartige Welt der Träume

Auf zu einer Reise in die großartige Welt der Träume

Auf zu einer Reise in die großartige Welt der Träume

Alnor
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88 Kunstwerke von 34 Künstlern sind bis Februar in der Förde-Schule zu bewundern. Foto: Karin Riggelsen

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34 Künstler verwandeln die Förde-Schule in den kommenden Monaten in eine Trauminsel. Auf dekorative Weise präsentieren auch die kleinen Kinder ihre größten Träume.

Als die grenzüberschreitende Künstlergemeinschaft FFKK (Flensborg Fjords Kunst & Kulturforening) im vergangenen Jahr an der Förde-Schule die vielen Gemälde der damaligen Ausstellung zum Deutschen Tag wieder von den Wänden holte, hatten die Kinder eine Bitte.

Sie fragten die Initiatorin der Ausstellung, Karin Baum, ob die nächste Ausstellung nicht etwas mit Träumen zu tun haben könnte. Das nahm sich die Künstlerin aus Rinkenis zu Herzen. In diesem Jahr ist der Titel der 18. Ausstellung in Alnor deshalb Trauminsel (Drømmeø).

Ausstellung bis 2. Februar

Deshalb ist die Förde-Schule in den kommenden Monaten eine ganz traumhafte Angelegenheit. Dort werden auf Gemälden, Fotos, Filzarbeiten, Zeichnungen, Collagen und Strickarbeiten die Träume der Menschen präsentiert. 88 Werke von 34 Künstlerinnen und Künstler aus Dänemark und Deutschland sind bis einschließlich 3. Februar 2023 in der Schule zu bewundern.

Die große Trauminsel der Schulfreizeitordnung Foto: Karin Riggelsen

Hinzu kommen noch ein paar unglaublich dekorative Trauminseln der jüngsten Schülerinnen und Schüler der Schule und der Schulfreizeitordnung SFO. Karin Baum war in ihrer Ansprache über das Engagement der Kinder hellauf begeistert: „Es ist eine Freude, die Begeisterung der Schüler zu erleben, die mit dem Flyer in der Hand auf Schatzsuche gehen, um die Originale zu finden.“

Alle sind willkommen

Bei der im Zuge des Deutschen Tags abgehaltenen Vernissage war die Kaminhalle der Schule voll besetzt. Schulleiter Niels Westergaard freute sich über so zahlreich erschienene Kunstinteressierte. „Ich hoffe, dass viele in die Schule kommen, um sich hier die Werke anzuschauen. Aber denkt bitte daran, dass es eine Schule ist“, so Westergaard. Die Schule wird werktags bis 17 Uhr geöffnet sein.  

Die Kaminhalle der Förde-Schule war voll. Foto: Karin Riggelsen

Der Chor mit Mädchen und einem Jungen der dritten Klasse entführte das Publikum auf Englisch, Deutsch und Französisch ins Reich der Tiere und der Träume. Der Lehrerin Lena Laux und den Kindern wurde mit Beifall gedankt.

Kein guter Träumer

Der Vizepräsident der FUEN, Gösta Toft, hielt die Festansprache. An einem regnerischen Tag zur Trauminsel zu fahren, das war für ihn ein hervorragendes Ziel. Er lobte die Geborgenheit auf einer Insel und hob auch das grenzüberschreitende Künstler-Projekt FFKK hervor.

Toleranz und Offenheit müssen immer gefördert werden, denn diese Vielfalt macht das Leben interessanter.

Gösta Toft, Vizepräsident FUEN
Gösta Toft hielt die Festansprache. Foto: Karin Riggelsen

Gösta Toft gab zu, dass er selbst wohl kein guter Träumer war. Ihm gefiel es aber trotzdem, Träume wahr werden zu lassen. Deshalb hatte er sich am Sonntag schon für die Flüchtlingsorganisation „Dansk Flygtninghjælp“ aufgemacht, um Geld für die Frauen auf der Flucht einzusammeln. „Toleranz und Offenheit müssen immer gefördert werden, denn diese Vielfalt macht das Leben interessanter“, erklärte er.

Großer Dank an Karin Baum

Die Vorsitzende von FFKK, Inge Olsen, gab an, das die Künstlergemeinschaft nun über 150 Mitglieder aus Deutschland und Dänemark hat. Sie musste abschließend noch ein großes Dankeschön loswerden. Sie umarmte Karin Baum und dankte ihr für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie sorge jedes Jahr dafür, dass es im November wieder eine große Ausstellung in Alnor gibt.

Karin Baum und ihr Freund Ædy Foto: Karin Riggelsen
Schulleiter Niels Westergaard und einige Sänger der dritten Klassen. Foto: Karin Riggelsen
Liva und ihre Mutter Sarah Tun bewundern das Kunstwerk von Merle Thun (9). Sie hatte sich Halloween gewünscht. Foto: Karin Riggelsen
Kunstwerke hängen auch auf dem Gang zum Lehrerzimmer. Foto: Karin Riggelsen
Marina Christiansens Interpretation der Träume Foto: Karin Riggelsen
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