Umwelt

Sonderburg setzt auf 41 neue Ladestationen für Elektroautos

Sonderburg setzt auf 41 neue Ladestationen für Elektroautos

Sonderburg setzt auf 41 neue Ladestationen für Elektroautos

Sonderburg/Sønderborg
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Knapp 15.000 Ladestationen für Elektroautos gab es im September 2023 in Dänemark. Foto: Sønderborg Kommune

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Alle müssen in Kürze schnell ihre neuen Autos aufladen können. Platzierungen werden im Mai und Juni öffentlich ausgeschrieben.

In ganz Dänemark und so auch in der Sonderburger Kommune: Es düsen immer mehr elektrische Autos über die Straßen. Damit steigt auch der Bedarf, das Elektroauto aufladen zu können.

Im vergangenen Jahr wurde ein Plan zur grünen Umstellung des Personentransports gutgeheißen, was auch Teil von ProjectZeros Masterplan 2029 ist. Das lässt nun die Politikerinnen und Politiker der Sonderburger Stadtverwaltung aktiv werden.

An kommunalen Gebäuden und auf öffentlichen Parkplätzen sollen in der Sonderburger Kommune 41 Parkplätze mit ein bis drei Ladesäulen für Elektroautos ausgestattet werden. Künftig sollen den Elektroautofahrerinnen und -autofahrern 51 Ladesäulen, davon acht Schnelllader, zur Verfügung stehen.

Wenn man sich ein Elektroauto kauft, soll man sich keine Gedanken darüber machen müssen, wo man tanken kann.

Asger Romme Andersen (Einheitsliste)

„Wenn man sich ein Elektroauto kauft, soll man sich keine Gedanken darüber machen müssen, wo man tanken kann. Deshalb bin ich glücklich, dass das vorliegende Material gutgeheißen wurde, wo Platz für mehr Ladesäulen in der ganzen Kommune geschaffen wurde“, so der Vorsitzende des Ausschusses für Natur, Klima und Umwelt, Asger Romme Andersen (Einheitsliste).

Kostenneutralität wichtig

Eine Voraussetzung ist aber, dass das Projekt die Kommune nichts kosten wird.

„Für mich war es wichtig, dass die Etablierung der Ladesäulen für die Kommune kostenneutral ist, und dass die Gebiete außerhalb der größeren Städte auch berücksichtigt werden. Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Schritt für die grüne Umstellung, damit wir künftig in Bezug auf fossile Brennstoffe von instabilen Ländern unabhängig werden“, meint Daniel Staugaard (Venstre), der stellvertretende Vorsitzende im Ausschusses für Natur, Klima und Umwelt.

Laut öffentlichem Beschluss müssen alle Kommunen vor 2025 mindestens eine Ladesäule bei allen kommunalen Gebäuden aufweisen können, die über mehr als 20 Parkplätze verfügen. Mit den neuen Ladestationen würde Sonderburg diese Anforderungen erfüllen.

Zusammen mit mehreren Betreibern

In Zusammenarbeit mit dem Ratgeberunternehmen Rambøll hat die Verwaltung ein Papier ausgearbeitet, bei dem Säulenbetreiber sich für die öffentlichen Gebiete bewerben können. Die Platzierungen wurden in fünf Töpfe aufgeteilt. Es wird auf mehr Betreiberfirmen gesetzt.

Das Projekt wird im Mai und Juni ausgeschrieben. Die Verträge sollten Ende 2023 unterzeichnet werden können.

Laut dem Verzeichnis von „Going Electric“ gibt es in Sonderburg bislang 16 Standorte mit 67 Ladepunkten zum Laden von Elektroautos. Zum Link geht es hier.

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