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Eine sonderbare Nacht in der Schlosskirche Gravenstein

Eine sonderbare Nacht in der Schlosskirche Gravenstein

Eine sonderbare Nacht in der Schlosskirche Gravenstein

Gravenstein/Gråsten
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Lilli Nesbigall (l.) las die Texte und hatte somit die größte Aufgabe. Die beiden Boten verkündeten, dass nun alle nach Bethlehem reisen müssen, um sich registrieren zu lassen. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Am 24. Dezember wird es in der Gravensteiner Schlosskirche wieder sehr feierlich zugehen. 19 Kinder der Förde-Schule führen das Krippenspiel-Musical „Eine sonderbare Nacht“ auf.

Seit den Herbstferien haben sich 19 Kinder der Förde-Schule auf die diesjährige Weihnacht vorbereitet. Am Heiligabend führen sie in der stimmungsvollen Gravensteiner Schlosskirche wieder ein Krippenspiel-Musical in der Christvesper auf. „Die sonderbare Nacht“ beginnt um 15 Uhr.

Am Dienstag probten die Kinder ihren Auftritt in der Kirche. In tolle Kostüme gehüllt, wurde Maria und Josefs Reise nach Bethlehem und die Ankunft von Jesus gespielt. Zur Geschichte gehören natürlich auch die drei Könige, drei Hirten, der Kaiser und die Engel. 

Bei der Konzentration der jungen Darsteller haperte es ab und an. Den Bauch der Maria hatte die Pastorin zu Hause vergessen. Josef und Maria stritten sich in einer Pause und so gab es zwischendurch ein paar Herausforderungen, die gelöst werden mussten. Aber die meisten Kinder waren sehr artig und warteten geduldig auf ihren nächsten Einsatz. Einige waren vielleicht auch einfach nur etwas müde nach dem Schultag. 

In der Schlosskirche wird gespielt und gesungen. Foto: Ilse Marie Jacobsen

 

Die Musiker Mirko March am Klavier, Silke Schultz mit ihrer Flöte und der Gitarrist Rainer Fichte sorgten für die perfekte musikalische Kulisse. 

 Die Erwachsenen Heike Stobbe, Karin Sina und Alice Brüning gaben nicht auf, sondern erinnerten die Kinder liebevoll und bestimmt, was sie im Stück nun zu beachten hätten. Dazu gehörten auch sechs schöne Lieder. „Bei den Liedern stehen alle auf“, so Heike Stobbe. 

Das gemütliche Ereignis, das seit vielen Jahren in der Gravensteiner Schlosskirche geboten wird, ist eine sehr beliebte Sache. Die Sitzplätze in der Kirche sind schnell besetzt. „Man sollte nicht im letzten Augenblick herkommen“, so der gute Rat von Pastorin Cornelia Simon. In den vergangenen Jahren mussten einige der Gäste abgewiesen werden, weil alle Plätze vergeben waren. rie

Der Adventskranz macht die schöne Kirche noch feierlicher. Foto: Ilse Marie Jacobsen
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