Deutsche Minderheit

Skat: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt

Skat: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt

Skat: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt

Alnor
Zuletzt aktualisiert um:
Die Tische sind beim Preisskat in der Förde-Schule in der Regel voll besetzt. Foto: Förde-Schule

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Am 24. März wird der Gewinner des Preisskats in der Förde-Schule mit 1.500 Kronen belohnt. Warum es ein gemütlicher Abend wird, verrät Schulleiter Niels Westergaard.

Ob Schneiden, Schnippeln, Junger Bube oder Superrollmops – am 24. März werden in der Kaminhalle der Förde-Schule wieder viele Bezeichnungen von Karten oder Kartenkombinationen des Skatspiels durch die Luft fliegen. Der jährlich stattfindende Preisskat beginnt um 19 Uhr. Die Spieler werden ab 18.30 Uhr in den Saal gelassen. Vorherige Anmeldungen sind diesmal nicht erforderlich.

Amateure und Profis

Mitmachen kann jeder, der Skat spielt – ob professionell jede Woche oder auf Hobbybasis nur gelegentlich.

Die Förde-Schule ist seit vielen Jahren der Auftragungsort des deutschen Kartenspiels. Einst war es der damalige Schulvorsitzende Peter Matzen, der das Event als neue Einnahmequelle in die Förde-Schule holte. Seitdem werden in der Kaminhalle einmal im Jahr die besten Skatspieler des Abends gefunden. Wegen Corona mussten auch diese Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren gezwungenermaßen ausfallen.

Früher wurde ja viel Skat gespielt. Aber heute fehlt oft ein Standort vor Ort. Bei uns ist es auch ein Stück Minderheit – es wird immer ein sehr schöner Abend.

Niels Westergaard, Schulleiter Förde-Schule

 „Früher wurde ja viel Skat gespielt. Aber heute fehlt oft ein Standort vor Ort. Bei uns ist es auch ein Stück Minderheit – es wird immer ein sehr schöner Abend“, stellt Schulleiter Niels Westergaard fest. Normalerweise beteiligen sich 60 bis 80 Frauen und Männer am Preisskat. „Wir könnten auch gut 100 sein. Je mehr kommen, desto mehr Überschuss, der letztendlich in die Schulkasse fließt“, so Westergaard.

Grenzüberschreitende Veranstaltung

Zum Preisskat in Gravenstein kommen Professionelle und Amateure, aus Deutschland und Dänemark, von der Minderheit und der Mehrheit, so Niels Westergaard. Der Schulleiter spielt übrigens auch selbst mit. Er hat das Skatspielen von seinem Vater gelernt. „Aber ich spiel höchstens dreimal im Jahr. Bei mir erfordert das deshalb auch viel mehr Konzentration“, gibt er zu. Es gewinnen übrigens nicht immer nur die Profis, versichert er.

Die Spieler des Preisskats kommen aus Dänemark und Deutschland. Foto: Förde-Schule

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielen 2x27 an Dreiertischen und 2x36 Spiele an Vierertischen. Spielleiter ist Ejnar Marquart. Es wird um Gewinne für 4.000 bis 5.000 Kronen gespielt. Der beste Spieler erhält 1.500 Kronen. In der Förde-Schule können Getränke gekauft werden. Die  Teilnehmergebühr von 150 Kronen ist einschließlich Kaffee und Imbiss.

Mehr lesen