Sonderburg wird, nicht zuletzt in der Ferienzeit, von vielen Segelschiffen und Motorbooten in verschiedenen Größen angesteuert.

Am Sonntagnachmittag legte aber ein recht ungewöhnliches Boot vor dem Sonderburger Schloss an. Es war eine 29 Meter lange Ithaka-Yacht aus London. Das Boot wurde laut „Superyacht Times“ bei Princess Yachts in Plymouth in England gebaut.

Auf dem komfortablen Schiff können acht Personen schlafen. Die Crew besteht aus vier Personen.

Die Yacht hat Sonderburg morgens wieder verlassen.

Reichlich Anlegemöglichkeiten

Segelschiffe können in Sonderburg von Verdens Ende bis zum Schloss anlegen. An beiden Stellen gibt es einen Automaten, an dem mit einer Kreditkarte bezahlt werden kann. In Augustenburg/Augustenborg, Gravenstein/Gråsten und Hardeshoi/Hardeshøj können die Anleger mit einem QR-Code oder einer App die Gebühr bezahlen.

Aber auch bei den Bootsbesitzern gibt es Pharisäer, wie der Hafenmeister Torben Østerby sie bezeichnet.

„Wenn wir 100 Anleger haben, dann gibt es immer zwei, drei oder vier, die sich einfach durchmogeln wollen. Die meisten zahlen aber bereitwillig an den Automaten“, so Østerby. Wer Sonderburg sang- und klanglos verlässt, muss sich aber nicht sicher fühlen. Die meisten Boote können mit Hilfe von Apps und anderen Hilfsmitteln ausfindig gemacht werden.