Bei der Vereinsmeisterschaft der Turnerschaft Sonderburg im Rhönrad ging es am Sonnabend rund. Die Sporthalle der Deutschen Schule Sonderburg war voll besetzt. Zwischen 120 und 130 Personen verfolgten den Wettkampf in den großen Rhönrädern.

„Wir hatten eine tolle Stimmung und die Atmosphäre war einfach gut“, stellt der Veranstalter Edgar Claussen im Nachhinein fest. 37 Turner gaben ihr Bestes, um sich für die Landesmeisterschaft in Trittau am 21. Und 22. März zu qualifizieren. 

Tonderaner waren dabei

Zu den Turnern gehörten zum ersten Mal auch drei Kinder aus Tondern, die seit den Sommerferien von Susannes Klages trainiert werden. Auch sie konnten in Sonderburg sehen, wie weit es die Rhönrad-Sportler mit einem guten Durchhaltevermögen und regelmäßigem Training bringen können. 

„Das Niveau war sehr hoch. Die ersten drei in den Altersklassen haben gute Chancen in Trittau. Wir können dort gut mithalten“, wie Edgar Claussen lobend hervorhebt. Er rechnet damit, dass 15 Kinder aus Nordschleswig bei den Landesmeiterschaften dabei sein werden. Er erwartet gute Platzierungen. 

Kür der Anfänger

Das Turnier wurde von den jüngsten Rhönrad-Sportlern eingeleitet. Die zwölf Anfänger der Kategorie „Ohne Wertung“ imponierten alle mit einer Kür, die aus acht Übungen besteht. Ihnen wurde unterwegs geholfen. Ihr Ziel für für 2021: wieder die Kür, aber dann ohne Hilfe von außen.

„Da können die Kleinen ihren Eltern mal zeigen, was sie alles gelernt haben“, so Edgar Claussen. Er konnte nicht zuletzt auch den vielen erwachsenen Gästen des Turniers erklären, worauf die vier Richter besonderen Wert legen. Nach fünf Stunden wurden die Sieger geehrt. 

Die Eltern waren nicht nur begeisterte Zuschauer. „Sie hatten ein Riesenbüffet mit einem tollen Essen zustande gebracht. So wurde die Vereinsmeisterschaft auch ein kulinarisches Highlight", so Edgar Claussen.