Kultur

Noch viele freie Plätze beim Damenfrokost

Noch viele freie Plätze beim Damenfrokost

Noch viele freie Plätze beim Damenfrokost

Sonderburg/Sønderborg
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Es gibt viele gut gelaunte Frauen mit Hut beim jährlichen Damenfrokost. Foto: Karin Riggelsen

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Für den 21. Mai haben sich bislang 300 Frauen für eine Party in der Sporthalle von „Broager Sparekasse Skansen“ mit Essen von Huset Blom und Musik der TipTop Partyband angemeldet.

Für viele Frauen gehörte das Damenfrokost seit 40 Jahren beim jährlichen Stadtfest einfach dazu. Egal welches Motto oder Thema bei den einfallsreichen Hutkreationen – die Frauen hatten stets ein paar ausgelassene Stunden mit Musik von TopSeven.

In diesem Jahr hat der Wechsel vom Zelt auf dem Ringreiterplatz zur Sporthalle Broager Skansen den Frauen aber offenbar die Lust geraubt. Bis Dienstag hatten sich lediglich 300 Frauen angemeldet. Der Arrangeur Sportens Venner nimmt noch bis einschließlich Sonnabend, 14. Mai, Anmeldungen entgegen. Die Halle bietet Platz für 1.250 Frauen.

Kein großes Problem machen

„Wir machen eine Party, und wir hoffen, dass die Teilnehmerinnen ein richtig feines Fest haben werden“, so der Damenfrokost-Verantwortliche Anders Kobberø. Der Verein Sportens Venner hatte vorab die verschiedenen Möglichkeiten durchdiskutiert. Für ein Fest auf dem Ringreiterplatz ohne Tivoli fehlt dem Veranstalter aber die Manpower, wie Kobberø feststellt.

Diese Frauen waren einst bereit für das Damenfrokost (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

Kritische Bemerkungen von Frauen in der Presse lassen Anders Kobberø nicht verzweifeln: „Man soll ja nun auch nicht ein größeres Problem daraus machen, als es eigentlich ist. Gebe dem Ganzen doch mal eine Chance“, so Kobberø, der auf mehrere gelungene Veranstaltungen in der Halle verweist.

So hat zum Beispiel die Organisation Ladies Circle in der Skansen-Sporthalle eine große Party mit 1.000 speisenden Gästen durchgeführt. In diesem Jahr bleibt das Damenfrokost eine reine Frauen-Sache.

„Die Frauen-Gruppen, mit denen wir gesprochen haben, wünschten sich das“, erklärt der Veranstalter. Kobberø will aber nicht abweisen, dass in den kommenden Jahren vielleicht im Anschluss an die Frauen-Feier auch die Männer in die Halle gelassen werden.

Alles aus der Gegend

Mit dem Essen vom Huset Blom und der Unterhaltung der lokalen TipTop Partyband bleibt Sportens Venner in diesem Jahr ganz im Sonderburger Bereich. Egal, wie viele Frauen sich noch anmelden, die Halle wird mit von der Decke herabgelassenen Wänden eine passende Größe erhalten. „Und die Frauen dürfen natürlich wieder auf den Tischen und den Bänken stehen oder auch tanzen“, verspricht Kobberø.

Auch mit dem Hauptkomitee des Ringreiterfestes in Sonderburg wurde vorab verhandelt. Die Frauen sind willkommen, hat der Ringreitervorsitzende Jan Rasmussen „JydskeVestkysten“ mitgeteilt.

Was das angeht, wartet Sportens Venner erst noch ab. Dem Fest in der „Broager Skansen Halle“ soll zuerst eine Chance gegeben werden, meint Kobberø.

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