Einweihung

Neue Badebrücke: Bürgermeister als erster im Wasser

Neue Badebrücke: Bürgermeister als erster im Wasser

Neue Badebrücke: Bürgermeister als erster im Wasser

Sonderburg/Sønderborg
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Erik Lauritzen Foto: Karin Riggelsen

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Das Projekt für 5,8 Millionen Kronen wurde Sonntag feierlich eingeweiht. Erik Lauritzen: Das ist ein großer Tag für uns alle.

Der sozialdemokratische Bürgermeister der Kommune Sonderburg Erik Lauritzen ist sich als Kommunalpolitiker nicht zu schade, um selbst bei niedrigen Temperaturen einen Sprung ins Wasser zu wagen. Wenn eine neue Badebrücke,  die für einen MillionenMillionenbetrag gebaut worden ist, offiziell eingeweiht wird, dann zieht Lauritzen das mit allem, was für ihn dazugehört durch, einem Premierensprung ins kühle Wasser. Im Augenblick liegt die Temperatur des Sunds bei gerade einmal 12 Grad.

Zur offiziellen Einweihung waren diverse Sonderburger gekommen. Auch Behinderte wollten sich diese Feier nicht entgehen lassen.

Erik Lauritzen war der erste Redner bei der offiziellen Einweihung der neuen Badebrücke an der schwarzen Badeanstalt. Foto: Karin Riggelsen

Für alle in großer Tag

Vorab durften sich alle aber noch am Strand von der strahlenden Sonne wärmen lassen. „Es ist ein toller Nachmittag – für mich und alle Stadtratsmitglieder ist es ein richtig großer Tag“, so Erik Lauritzen in seiner Rede. Die schwarze Badeanstalt, wie sie von allen genannt wird, ist für den Bürgermeister nun eine Kombination von Gesundheit, Bewegung und Naturerlebnis. Es ist eine Anlaufstelle, ein Treffpunkt, der sich gut in die Landschaft anpasst.

5,8 Millionen Kronen sind viel Geld, aber das ist es wert.

Erik Lauritzen, Bürgermeister Sonderburg
Die neue Badebrücke Foto: Karin Riggelsen

So hatte der Bürgermeister auch sofort noch eine gute Idee zur Hand: „Alle Angestellten in der Kommune könnten ja herkommen, bevor sie an ihrer Arbeit beginnen“. Er dankte für die gute Zusammenarbeit im Stadtrat. „5,8 Millionen Kronen sind viel Geld, aber das ist es wert“, so Lauritzen, der dem Behindertenrat, der Sporthochschule, dem Supermarkt Bilka und dem Geräteproduzenten Kompan dankte.

Es gibt noch Justierungen

Die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Didde Lauritzen, hob den früheren „mutigen“ Gesundheitsausschussvorsitzenden Helge Larsen hervor. Er hatte vom gesamten Stadtrat Rückendeckung für das Projekt erhalten.

V.l. Didde Lauritzen, ihr Vater Erik Lauritzen und Dorthe Kaastrup Jensen Foto: Karin Riggelsen

An der neuen Badebrücke können physisch Behinderte und auch Personen mit Sehbehinderungen sicher ins Wasser gelangen. Der Behindertenrat hatte auf diverse Verbesserungen aufmerksam gemacht und viele Inputs geliefert. „Aber es gibt immer noch ein paar Justierungen“, wie Didde Lauritzen bemerkte.

Der Bürgermeister durchtrennte das rote Band. Foto: Karin Riggelsen

„Wer will jetzt mit ’runter?"

Dann ging es auf die neue Millionen-Brücke zum roten Band, das feierlich von Bürgermeister Erik Lauritzen durchtrennt wurde. „Wer will denn jetzt mit ’runter?, fragte der Bürgermeister lächelnd, der anschließend sein Hemd, Brillen, die Hosen und die Schuhe auszog, um in Badehose ins klare Wasser zu springen. „Wow, wie ist er cool“, rief eine Frau voller Bewunderung.

Der Bürgermeister zog sich auf der Brücke aus. Foto: Karin Riggelsen

Hinter dem Bürgermeister ging Dorthe Kaastrup Jensen auf dem behindertenfreundlichen Brückenteil ins kalte Wasser. Für sie war es eine kalte Angelegenheit, aber sie lachte.

Anschließend war sie aber glücklich, als sie wieder auf der Brücke stand. „Die Holzfläche dort unten ist ziemlich hart, und Badeschuhe wären gut. Es ist außerdem schwer, wieder auf die Brücke zu kommen“, so die 43-Jährige, die vor Kurzem bei der Gründung eines neuen lokalen Parasport-Vereins für Behinderte mitgewirkt hatte.

Dorthe Kaastrup Jensen und der frühere Ausschussvorsitzende Helge Larsen folgten dem Bürgermeister in das kühle Nass. Foto: Karin Riggelsen

Was Gesundes und etwas Sport

Auch der frühere Ausschussvorsitzende, der Sozialdemokrat Helge Larsen, sprang ins Wasser. Für ihn waren die zwölf Grad kein Problem. Er ist Winterbader.

Die Brückeneinweihung schloss für die vielen Gäste mit und ohne Behinderung mit Apfelsaft, frischem Gebäck, Apfel oder Birne, einem Training in den neuen Geräten oder einer Minute auf einem Heimtrainer.

Die Sportgeräte am Strand hat das Unternehmen Kompan geliefert. Foto: Karin Riggelsen
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