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Inhaftierter Gravensteiner Vater bleibt in Polen

Inhaftierter Gravensteiner Vater bleibt in Polen

Inhaftierter Gravensteiner Vater bleibt in Polen

Sonderburg/Sønderborg
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Das Blaulicht der Polizei (Symbolfoto) Foto: Polizei

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Ein 37-jähriger Mann hatte seine Tochter am 9. Dezember 2022 in Gravenstein entführt. Er wurde am 12. Dezember festgenommen.

Die Polizei in Süddänemark und Nordschleswig hat in Kooperation mit der polnischen Polizei einen 37-jährigen Vater festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am 9. Dezember 2022 seine eigene Tochter von der Gravensteiner Schule entführt zu haben. Die polnischen Behörden wollen den Mann aber nicht an Dänemark ausliefern.

Vor der Entführung war die Tochter bei einer Zwangsfortnahme von den Eltern getrennt und bei einer Pflegefamilie untergebracht worden.

Mutter und Stiefvater in U-Haft

Der 37-jährige Vater war am 9. Dezember zusammen mit der Mutter des Mädchens und einem Stiefvater in der Schule Gravenstein. Die Mutter und der Stiefvater wurden anschließend festgenommen und für vier Wochen in Untersuchungshaft gesteckt. Diese U-Haft wurde in der vergangenen Woche im Sonderburger Gericht verlängert. Gegen den Vater des Mädchens wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Nach seiner Verhaftung hat ein Gericht in Polen beschlossen, dass der Mann nicht an Dänemark ausgeliefert wird. Das meldet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Nach dem 37-jährigen Vater wird weiterhin in Dänemark gefahndet, wenn er wieder ins Königreich kommt. Die polnischen Behörden wissen, wo das Mädchen sich aufhält.

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