Kommunalpolitik

Fahrradweg über die Brücke in einer anderen Farbe

Fahrradweg über die Brücke in einer anderen Farbe

Fahrradweg über die Brücke in einer anderen Farbe

Sonderburg/Sønderborg
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Im Dunkeln ist der Verkehr von Fahrrädern und Autos noch unüberschaubarer. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die kommunale Verwaltung arbeitet an einer zusätzlichen Sicherung der vielen Radfahrer auf der König Christian X.-Brücke. Täglich fahren 10.000 Autos über die Verbindung zwischen Jütland und Alsen.

Es düsen immer mehr Autos und nicht zuletzt auch immer mehr Radfahrer über die Sonderburger Bogen- und Klappbrücke „Kong Christian den X’s Bro“.  Sie ist für Radfahrer und Fußgänger die einzige Verbindung zwischen Jütland und Alsen. Täglich passieren um die 10.000 Autos die nur 12,7 Meter breite Brücke.

„Sie ist ein Knotenpunkt und auch ein Flaschenhals. Wenn es dunkel ist, wird es noch schwieriger“, wie Jens-Kristian Mikkelsen, der Leiter der kommunalen Abteilung Projekt und Anlagen, erklärt. Eine separat abgegrenzte Fahrradspur ist nicht möglich, da die Fahrbahn für die Autos nicht schmaler sein darf.

Seit Inbetriebnahme der Autobahn dürfen breite Traktoren nämlich nicht mehr über die große Alsensund-Brücke fahren. Alle müssen über die alte Brücke, die einst im Jahr 1930 eingeweiht wurde. 

Sie ist ein Knotenpunkt und auch ein Flaschenhals. Wenn es dunkel ist, wird es noch schwieriger.

Jens-Kristian Mikkelsen

Aber wie können die Radler doch noch sicherer von A nach B gelangen? Mit dieser Frage hat sich die Verwaltung eingehend beschäftigt. Auf die Fahrradwege könnte mit einer anderen Farbe wirksam aufmerksam gemacht werden. Aber es wird nicht die hellblaue Farbe wie in den Ampeln in der Stadt.

„Es wird eine andere Farbe, um alles sichtbarer zu machen“, so Jens-Kristian Mikkelsen. Die Verwaltung wird nach Weihnachten die Möglichkeiten durcharbeiten.

Einzige alternative Möglichkeit wäre die Anlage einer weiteren Fahrradfahrer-Brücke neben der heutigen Christian d. X. Auch sie müsste für den Schiffsverkehr auf dem Alsensund geöffnet werden können. Was eine solche Lösung kosten würde, darüber haben sich die Verantwortlichen keine Gedanken gemacht. „Aber das wäre sehr, sehr teuer geworden“, wie Mikkelsen hervorhebt. 

Die Politiker des Technischen Ausschusses haben der Farben-Lösung soeben grünes Licht gegeben.  

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