Neujahrsparole

Bürgermeister: Eine Zusammenarbeit macht uns stark

Bürgermeister: Eine Zusammenarbeit macht uns stark

Bürgermeister: Eine Zusammenarbeit macht uns stark

Sonderburg/Sønderborg
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Erik Lauritzen hatte viel Gutes zu berichten. Aber wir sind noch nicht am Ziel, meinte er. Foto: Karin Riggelsen

Bei der Neujahrskur der Kommune Sonderburg im Alsion ließ Erik Lauritzen das Jahr 2019 Revue passieren. Auch die Tour de France 2021 in Sonderburg war ein Thema.

Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) konnte sich beim gutbesuchten Neujahrsempfang der Kommune, des Sonderburger Geschäftslebens und den Vereinen im Alsion über viele positive Dinge freuen. In Sonderburg gehe es in vielerlei Hinsicht voran. „Es kann schnell wie eine Prahlerei klingen. Aber Erfolge geben Energie für noch mehr. Eine Zusammenarbeit macht uns stark“, stellte er fest. 

Zu den positiven Dingen gehörten der CIE-Neubau am Alsion, die Biogasanlage in Glansager, das Gewerbegelände Tech 21, das heute Sønderborg Nord heißt, die Erweiterung des Center Øst mit einem zusäztlichen Gebiet auf dem früheren JF-Gelände, das Ferienressort auf Nordalsen und der Ausbau des Sonderburger Flughafens. 

Erik Lauritzen sprach vor Hunderten von Gästen im Café Alsion. Foto: Karin Riggelsen

Und nicht zuletzt der Sonderburger Hafen-Bereich, wo erneut gebaut wird. „Das ist schon jetzt eine ganz zentrale Sache in Sonderburg. Wenn ich mal nicht so gut zu Mute bin und über die Brücke fahre, dann schaue ich einfach hinüber zum Hafen. Dann werde ich stolz“, meinte Erik Lauritzen. 

2021 müssen wir Sonderburg gelb färben. Das ist jetzt nicht politisch gemeint, aber sportlich.

Bürgermeister Erik Lauritzen

Trotz all der guten Dingen – Sonderburg ist noch nicht am Ziel, musste der Bürgermeister feststellen. So sei die Einwohnerzahl im vergangenen Jahr um 350 Personen gesunken. Es werden zu wenig Kinder geboren und die Unternehmen müssen alles tun, um ihre Mitarbeiter nach Sonderburg zu locken, statt dass diese hin und her pendeln. 

Das Jahr 2020 werde nicht zuletzt im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums der Grenzziehung stehen. „Es wird ein großes Fest auf Düppel geben. Aber wir müssen auch daran erinnern, dass die beiden Minderheiten diesen Kampf ja verloren haben“, so Lauritzen. 

Groß werden in den kommenden Monaten unter anderem auch die Royal-Run-Veranstaltung mit Kronprinz Frederik, das Radrennen Danmark Rundt und die erste Landesgartenschau in Sonderburg. 

Ein Blick wurde auch schon auf das nächste Jahr geworfen. „2021 müssen wir Sonderburg gelb färben. Das ist jetzt nicht politisch gemeint, aber sportlich“, so der Bürgermeister. 

Alex Pedersen erzählte, warum die Tour de France 2021 nach Sonderburg kommt. Foto: Karin Riggelsen

Der Direktor der dänischen Tourgesellschaft, Alex Pedersen, erläuterte anschließend, wie die Tour de France ins weit von Frankreich entfernt liegende Dänemark gelockt worden war. Alles begann 2012 mit einem wohl eher unrealistischen Traum. Aber Verhandlungen und ein gutes Durchhaltevermögen endeten damit, dass das Tour-de-France-Inferno am 4. Juli 2021 in Sonderburg ankommt.  

Alle sollten sich daher auf die Tour-Farbe Gelb konzentrieren. „Macht viele verschiedene Events und denkt immer in Bildern. Das bleibt nachher am besten in der Erinnerung“, hob der frühere professionelle Radsportler Alex Pedersen hervor. 

Die Vorsitzende von Sønderborg Handel, Rikke Torré, hob ebenfalls die Wichtigkeit eines starken Miteinanders hervor. „Wir sind alle völlig abhängig voneinander“, meinte sie. Auch sie hatte eine frohe Botschaft: „Im vergangenen Jahr hatten wir 29 leere Läden in der Stadtmitte. Im Augenblick sind es nur noch neun“. 

 

Stadtratspolitiker Tage Petersen und Direktor von Project Zero, Peter Rathje. Foto: Karin Riggelsen
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