Deutsche Minderheit

Eine bessere Welt mithilfe von Kernregeln

Eine bessere Welt mithilfe von Kernregeln

Eine bessere Welt mithilfe von Kernregeln

Sonderburg/Sønderborg
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140 Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe präsentierten ihre Projekte. Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Mittel- und Oberstufe der Deutschen Schule Sonderburg befassten sich einen Vormittag lang kreativ mit Stärken sowie Pflichten der Mädchen und Jungen.

Die frühere Schulleiterin Susanne Kraus hat vor Jahren ein besonderes Projekt in der Deutschen Schule Sonderburg eingeführt. Einen Vormittag lang müssen sich Mittel- und Oberstufe mit den Kernregeln der Schule befassen. Diese werden künftig wieder einmal im Jahr in den Fokus gerückt, wie Henriette Tvede Andersen verkündete.

Aber was sind Kernregeln? Welche Art von Respekt und Verantwortung muss auch jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler einhalten?

Die Schulleiterin Henriette Tvede Andersen konnte vorab die drei übergeordneten Regeln präsentieren: Alle müssen sich respektvoll verhalten, Jeder hat das Recht, ungestört zu lernen, wie auch die Lehrkräfte das Recht haben, ungestört zu unterrichten. Alle sind für ihr Handeln verantwortlich.

Dialog ist wichtig

Jede Klasse hatte sich mit dem Thema auf ihre eigene Weise beschäftigt. Ob mit einer Collage, einem Theaterstück, einem Video oder Fragebögen. „Es ist einfach wichtig, einen Dialog über die Dinge zu haben“, wie Henriette Tvede Andersen meinte.

Henriette Tvede Andersen mit drei Hauptregeln Foto: Ilse Marie Jacobsen
Lehrer Mikkel Siebenkäs (r.) mit seiner 5. Klasse bei der Präsentation Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die 8a und später die 8b traten auf der Bühne auf. Bei beiden Stücken wurden die Mädchen und Jungen klüger und zeigten durch das Spiel, dass alle Respekt und Verantwortung verdienen.

Zwei Videos

Die erste 9. Klasse hatte ein Video gedreht: von einem Jungen, der einen anderen Jungen niederschlägt und anschließend in der Aula vom Gericht verurteilt wird. Die Botschaft war klar: Seid immer lieb zueinander und fügt euch keine Gewalt zu.

Ein recht cooles Video hatte die Klasse von Mirko Poppe produziert. Mehrere junge Teenagerinnen mit etwas schrägen Einstellungen und peppiger Musik verwandelten sich als Hauptdarstellerinnen in ausgeglichene Menschen, die eine nicht mehr so asozial und die andere wieder mit Kontakt zu ihrem Vater.

Die 8a Foto: Ilse Marie Jacobsen
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