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Minderheit: Ein Armenier erzählt

Minderheit: Ein Armenier erzählt

Minderheit: Ein Armenier erzählt

Michael Heik Hakobyan
Odense
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Ein gemeinsam verbrachter Bowlingabend der armenischen Gemeinschaft in Odense. Foto: Privat

Wie sieht der Alltag in anderen Minderheiten und Gemeinschaften im Land aus? Heik Hakobyan ist 17-jähriger Armenier und besucht das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig. Im Interview mit einem der Hauptadministratoren der armenischen Gemeinschaft in Dänemark spricht er über den armenischen Zusammenhalt.

Vazgen Avagian ist 25 Jahre alt und aus der armenischen Minderheit, in der ich mich auch selbst aktiv beteilige. Zurzeit haben wir nur zwei große Versammlungen, wo wir verschiedene Themen aufgreifen, z. B. diskutieren wir über die armenischen Werte und vergleichen sie mit den dänischen Werten, um klarzumachen, wer wir eigentlich sind. Sehr wichtig ist es auch, in den Sitzungen zu besprechen, wie wir unsere Gruppe mit 30 bis 50 Personen in der Altersgruppe 17 bis  29  sichern.
In einem wichtigen Aspekt unterscheidet sich  die armenische Minderheit von der deutschen Minderheit in Nordschleswig: In der armenischen Jugendgemeinschaft müssen alle Teilnehmer halb oder reine Armenier sein.
Vazgen Avagian, Hauptadministrator der armenischen Minderheit, meint: „Es ist sehr wichtig in der Minderheit, durchzuarbeiten, was es eigentlich bedeutet, Armenier in der dänischen Gesellschaft zu sein. Damit die Jugendlichen, die aus Armenien kommen, es leichter haben, sich in Dänemark zu integrieren.“
 

 

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