Schleswig-Holstein & Hamburg

Weniger Rinder und Schweine im Norden

Weniger Rinder und Schweine im Norden

Weniger Rinder und Schweine im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Mastschwein steht in seinem Stall. Foto: picture alliance / Andreas Arnold/dpa/Symbolbild

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Die landwirtschaftlichen Betriebe in Schleswig-Holstein haben ihre Rinder- und Schweinebestände im Laufe eines Jahrzehnts gesenkt. Dies ergaben Zählungen für das Jahr 2020, deren Ergebnisse das Statistikamt Nord am Mittwoch veröffentlichte. Demnach ging die Zahl der Haltungsplätze für Rinder gegenüber 2010 um 17 Prozent auf etwa eine Million zurück. Rund 90 Prozent der Plätze entfielen auf Laufställe, gut 4 Prozent auf Anbindeställe. Der Rest verteilte sich auf andere Stallhaltungsverfahren. Zugang zu einer Weide hatte gut die Hälfte der Tiere, nachdem der Anteil zehn Jahre zuvor bei Rindern insgesamt noch 64 Prozent betrug und bei Milchkühen 77 Prozent.

Die Zahl der Haltungsplätze für Schweine fiel um elf Prozent auf rund 1,5 Millionen. Noch gut 1000 Betriebe hielten Schweine, 2010 waren es noch 1800. Zudem gab es 2020 in rund 1700 Betrieben gut 1,7 Millionen Haltungsplätze für Legehennen. Dies entspricht einer Zunahme um rund 17 Prozent. Dabei dominierte die Bodenhaltung mit einem Anteil von 70 Prozent vor der Freilandhaltung mit 25 und der Käfighaltung mit 5 Prozent.

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