Schleswig-Holstein & Hamburg

Wegen Mängeln: 3,7 Millionen Masken zurückgeschickt

Wegen Mängeln: 3,7 Millionen Masken zurückgeschickt

Wegen Mängeln: 3,7 Millionen Masken zurückgeschickt

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr 3,7 Millionen vom Bund erhaltene Corona-Masken aus dem Verkehr gezogen. Das Land sei beim Thema Masken «extrem pingelig und streng» vorgegangen, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) am Freitag in Kiel. «Ich glaube, das war der richtige Weg.» Insgesamt habe das Land im vergangenen Jahr 4,3 Millionen FFP2-Masken vom Bund erhalten. «Das muss lückenlos aufgeklärt werden.»

Medienberichten zufolge haben mehrere Bundesländer Millionen Corona-Masken aus dem Verkehr gezogen, die ihnen der Bund im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt hatte. Der NDR berichtete am Freitag, dass Niedersachsen ebenfalls vier Millionen Masken an den Bund zurückgeben will. Das Magazin «Der Spiegel» berichtete am Freitag nach einer Umfrage in den Ländern ebenfalls von Millionen zurückgeschickter Masken. So habe Baden-Württemberg nach Tests 4,6 Millionen aus dem Verkehr gezogen und Bayern 72 000 gesperrt.

Das Bundesgesundheitsministerium verwies erneut darauf, dass wegen damals nicht vorhandener EU-zertifizierter Masken auf dem Markt andere Masken beschafft worden seien - deswegen könnten sie auch nicht EU-zertifiziert sein. Sie seien aber nach einem für die Pandemie entwickelten Verfahren für Infektionsschutz-Zwecke geprüft worden. Insgesamt seien 230 Millionen Masken dieses Typs ausgeliefert worden.

Mehr lesen