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Vierjähriger stirbt bei Verkehrsunfall: Fahrlässige Tötung?

Vierjähriger stirbt bei Verkehrsunfall: Fahrlässige Tötung?

Vierjähriger stirbt bei Verkehrsunfall: Fahrlässige Tötung?

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Rettungswagen mit Blaulicht und Signalhorn. Foto: Hannibal Hanschke/dpa/Symbolbild

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Ein Vater steigt mit seinen beiden Söhnen aus seinem Auto. Plötzlich rast ein Fahrzeug in ihren Wagen. Der Vierjährige kommt dabei ums Leben.

Nach dem Verkehrsunfall, bei dem am Sonntag in Hamburg ein vierjähriger Junge ums Leben kam, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung gegen den 57 Jahre alten mutmaßlichen Unfallverursacher.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der 57-Jährige die Bramfelder Chaussee in Richtung stadtauswärts, teilte die Polizei am Montag mit. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Fahrer mit seinem Auto nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem in der Parkbucht stehendem Wagen. Durch den nahezu ungebremsten Aufprall stieß der Wagen gegen ein weiteres in der Parkbucht stehendes Fahrzeug.

Zum Zeitpunkt der Kollision entlud ein 39 Jahre alter Vater mit seinen vier- und 14-jährigen Söhnen das Auto. Alle drei wurden von der Wucht des Zusammenstoßes von ihrem geparkten Wagen erfasst und erheblich verletzt. Der Vierjährige starb noch am Unfallort, der Vater und sein 14-jähriger Sohn wurden schwer verletzt.

Der Beifahrer des Unfallverursachers wurde leicht verletzt. Der 57-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei hat den Führerschein des mutmaßlichen Unfallverursachers beschlagnahmt. Alle Unfallbeteiligten, deren Angehörige, mehrere Zeugen und Passanten wurden von Notfallseelsorgern betreut.

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