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Unterschiedliche Aufgaben für Kiel und Flensburg

Unterschiedliche Aufgaben für Kiel und Flensburg

Unterschiedliche Aufgaben für Kiel und Flensburg

dpa
Kiel/Flensburg (dpa/lno) -
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Flensburgs Trainer Mark Bult gestikuliert an der Seitenlinie. Foto: Axel Heimken/dpa

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Während der THW Kiel weiter in Richtung 23. deutsche Handballmeisterschaft marschiert, geht es für Flensburg vor allem um ein gutes Gefühl zum Saisonende. Ein 17-Jähriger rückt in den SG-Kader.

Die Handballer des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewirtt stehen vor dem drittletzten Bundesliga-Spieltag am Sonntag vor unterschiedlichen Herausforderungen. Während der Spitzenreiter und Rekordmeister aus Kiel mit einem Auswärtssieg beim Bergischen HC (14.00 Uhr/Sky) einen ganz großen Schritt in Richtung 23. Meisterschaft gehen kann, wollen Flensburger mit einem Heimsieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf (16.05 Uhr/Sky) zumindest den vierten Platz festigen.

«Es geht darum, dass wir mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen», sagte der Flensburger Trainer Mark Bult bei einer Medienrunde am Freitag. Der Kieler Kreisläufer Patrick Wiencek gab sich im Titelkampf sehr selbstbewusst: «Wir haben weiterhin alles in unserer Hand. Wenn wir unsere Aufgaben wie zuletzt erfüllen, ist es schwer, uns zu schlagen», sagte der 34-Jährige, der aber auch warnte: «In dieser Liga kann man gegen jede Mannschaft verlieren, wenn der Fokus fehlt.»

Titelverteidiger SC Magdeburg hat durch den 44:30-Sieg am Mittwoch bei Absteiger GWD Minden mit 53:11 Zählern nach Pluspunkten zum THW (53:9) aufgeschlossen. Mit einem Sieg würde der THW seinen Zwei-Punkte-Vorsprung behalten. Patrick Wiencek ist sich sicher: «Es wird Sonntag richtig hitzig zugehen, deshalb müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.»

Die SG wäre bei einem Sieg über den Tabellen-Siebten Hannover nur noch theoretisch von Rang vier zu verdrängen. Dazu würden die Flensburger dem aktuell sechstplatzierten HSV Hamburg im Kampf um einen Startplatz in der European League helfen. Einen Platz im Flensburger Kader erhält der erst 17 Jahre alte Mittelmann Oskar Czertowicz: «Er hat es sich verdient», sagte Bult über den polnischen Nachwuchs-Nationalspieler.

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