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Stichwahlen auf Sylt und Fehmarn nötig

Stichwahlen auf Sylt und Fehmarn nötig

Stichwahlen auf Sylt und Fehmarn nötig

dpa
Sylt (dpa/lno) -
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Der amtierende Bürgermeister, Nikolas Häckel (parteilos, r), und Herausforderer Clemens Raab (CDU,l). Foto: Lea Sarah Pischel/dpa

Das Rennen um den Chefposten in der Gemeinde Sylt geht in eine zweite Runde. Amtsinhaber Nikolas Häckel (parteilos) hat die erste Runde der Bürgermeisterwahl am Sonntag zwar mit 46,7 Prozent gewonnen, die erforderliche absolute Mehrheit aber verfehlt. Somit kommt es am 28. März zur Stichwahl auf der Nordseeinsel.

Neben dem 46-jährigen gebürtigen Sylter erreichte auch Clemens Raab (CDU) den zweiten Wahlgang. Der 42-Jährige, der ursprünglich aus Schömberg im Nordschwarzwald (Baden-Württemberg) stammt und seit 2009 auf Sylt lebt, erhielt 32,5 Prozent der Stimmen. Lars Schmidt, den die Partei Zukunft nominiert hatte, kam laut Wahlleitung auf 14,8 Prozent. Der Berliner Einzelbewerber Ralf Obluda-Kruber holte 6,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,2 Prozent und damit knapp unterhalb der Beteiligung im ersten Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl 2014.

«Ich freue mich über den großen Rückhalt und hoffe, dass die Wähler und Wählerinnen auch am 28. März zur Wahl gehen werden», sagte Häckel am Tag nach der Wahl. Raab will sich jetzt mit seinem Wahlkampf-Team beraten und eine Strategie für die kommenden drei Wochen entwickeln, sagte er.

Auch bei der Bürgermeisterwahl auf Fehrmarn wird es eine Stichwahl geben. Auf der Ostseeinsel landete dem vorläufigen Gesamtergebnis zufolge Amtsinhaber Jörg Weber (SPD) mit 44,2 Prozent ganz vorne. Mit 24,3 Prozent erreichte Doris Klemptner (parteilos) Platz zwei. Die Stichwahl ist für den 21. März angesetzt. Die Wahlbeteiligung am Sonntag lag bei 55,1 Prozent.

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