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Schultz kritisiert Trainerwechsel: Hoffnung auf Erfolg

Schultz kritisiert Trainerwechsel: Hoffnung auf Erfolg

Schultz kritisiert Trainerwechsel: Hoffnung auf Erfolg

dpa
Hamburg (dpa/lno) –
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St.Paulis Trainer Timo Schultz steht im Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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Nach drei Trainerwechseln binnen einer Woche in der 2. Fußball-Bundesliga hat Timo Schultz den Mangel an Konstanz bei vielen Vereinen kritisiert. «Es gibt in Heidenheim, Regensburg und Karlsruhe nur noch drei Trainer in der Liga, die länger als ich dabei sind», sagte der 44 Jahre alte Coach des FC St. Pauli am Donnerstag in Hamburg. «Das zeigt die Schnelllebigkeit dieses Geschäfts», meinte Schultz, der selbst erst seit Sommer 2020 St. Paulis Chefcoach ist.

«Ob das immer so gut ist, wenn man auf der einen Seite von Konstanz spricht und etwas aufbauen möchte, auf der anderen Seite aber den wichtigsten sportlichen Funktionsträger permanent austauscht, sei einmal dahingestellt», monierte der Ex-Profi. Er reagierte damit kritisch auf die Hektik bei einigen Clubs: Der FC Erzgebirge Aue und der SV Sandhausen haben nach nur sieben Spieltagen ihre Trainer ausgetauscht, bei Holstein Kiel trat Ole Werner selbst zurück.

Schultz' Kiezkicker treten am Samstag (13.30 Uhr/Sky) beim Karlsruher SC an, der zwei Plätze hinter St. Pauli auf Rang fünf steht. «Ähnlich wie wir ist das eine homogene und eingespielte Mannschaft. Sie haben viel Qualität in der Offensive. Mein Kollege hat ein Team geformt, das im vorderen Bereich der 2. Liga mitspielen kann», glaubt Schultz.

Dass seine eigene Mannschaft derzeit gar auf Tabellenplatz drei rangiert, will Schultz nicht überbewerten: «Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass der Vorsprung auf Platz zehn oder 12 nicht groß ist. Aber wir haben uns die 13 Punkte erspielt. Wir wollen unsere gute Phase ausbauen und endlich auch wieder auswärts erfolgreich sein.»  

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