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Ostee besser schützen: Anrainer beschließen Agenda

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dpa
Lübeck
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Möwen fliegen von einer Buhnenreihe am Ostseestrand auf. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

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Die Ostseestaaten wollen verstärkt gegen Plastikmüll und die Überdüngung der Ostsee vorgehen. Darauf haben sich die Mitglieder der Helsinki-Kommission (Helcom) bei ihrem Treffen in Lübeck einstimmig geeinigt. Mit dem aktualisierten Ostsee-Aktionsplan gebe es nun einen klaren Fahrplan zur Verbesserung des ökologischen Zustands des Meeres in den nächsten zehn Jahren, sagte der Exekutivsekretär von Helcom, Rüdiger Strempel, bei der Vorstellung des Plans am Mittwoch.

Der rund 200 Punkte umfassende Plan aktualisiert den Ostsee-Aktionsplan von 2007. Neu hinzugekommen seien Themen wie Klimawandel, Meeresmüll, Arzneimittel, Unterwasserlärm und Störungen des Meeresbodens, sagte Strempel. So soll der Plastikmüll in der Ostsee bis zum Jahr 2025 um mindestens 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden.

Außerdem beschlossen die Teilnehmer erstmals eine Wissenschaftsagenda zum Ostsee-Aktionsplan (Baltic Sea Action Plan, BSAP). In der Helcom sind die Ostseeanrainer Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Schweden sowie die EU vertreten. Deutschland hat zurzeit den Vorsitz.

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