Schleswig-Holstein & Hamburg

Neugeborenes Zebra fällt bei Rangeleien in Wassergraben

Neugeborenes Zebra fällt bei Rangeleien in Wassergraben

Neugeborenes Zebra fällt bei Rangeleien in Wassergraben

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das erste Zusammentreffen mit seinen Artgenossen hat sich ein kleines Zebra im Tierpark Hagenbeck wahrscheinlich anders vorgestellt. Statt Schmusereien gab es Bisse für die Mama. Und das nur einen Tag alte Tier macht unfreiwillig Bekanntschaft mit dem Wassergraben.

Schreckmoment für Tiere und Mitarbeiter des Hamburger Tierparks Hagenbeck: Nur einen Tag nach seiner Geburt ist das Zebrababy Kufara aufgrund von Rangeleien der Herde mit seiner Mama in den Wassergraben gefallen. Nachdem die Geburt des Zebramädchens am 3. Juni problemlos verlief, war das Zusammentreffen mit seinen Artgenossen kurz darauf weniger einfach, wie der Tierpark am Montag in Hamburg mitteilte.

Die Herde habe sich nämlich ein wenig zu neugierig gezeigt und versucht, durch aggressives Drängeln und Beißen Mutter und Tochter voneinander zu trennen. «Das war sehr spektakulär, das haben wir so tatsächlich noch nicht erlebt», sagte Tierärztin Adriane Prahl in einem Video des Tierparks. Doch die Zebra-Mama Mhanasha blieb eng bei ihrem ersten Jungtier und verteidigte es mit Bissen und Huftritten.

Bei diesen Rangeleien der Stuten rutschte das Zebra-Mädchen allerdings plötzlich in den Wassergraben. Den unfreiwilligen Ausflug ins kühle Nass habe Kufara gut überstanden, und die Herde habe sich wieder beruhigt. «Jetzt ist alles gut und alle fressen. Wahrscheinlich ist es jetzt auch erstmal geklärt», sagte Prahl.

Im Tierpark Hagenbeck leben die Chapman-Zebras zusammen mit Nordafrikanischen Rothalsstraußen und Warzenschweinen in der Afrikanischen Steppe.

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