Schleswig-Holstein & Hamburg

Nach zweiter Playoff-Niederlage: Towers trauern Chancen nach

Nach zweiter Playoff-Niederlage: Towers trauern Chancen nach

Nach zweiter Playoff-Niederlage: Towers trauern Chancen nach

dpa
Hamburg/Berlin (dpa/lno) -
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Spieler gehen zum Rebound. Foto: Adam Pretty/Getty Images Europe/Pool/dpa/Symbolbild

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Nach der zweiten Niederlage gegen Alba Berlin und dem drohenden Aus im Playoff-Viertelfinale (best of five) der BBL herrschte bei den Hamburg Towers große Enttäuschung. Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Spiel hatten sich die Hanseaten dem Titelverteidiger am Samstag mit 83:95 (41:48) geschlagen geben müssen. «Ich bin nicht glücklich, weil wir heute gewinnen wollten. Dennoch wäre es nicht fair, wenn ich sagen würde, wir hätten nicht alles gegeben», sagte Trainer Pedro Calles. 

Die Hamburger hatten am Samstagabend beim Favoriten phasenweise sogar geführt und sich im dritten Viertel nach einem klaren Rückstand noch einmal bis auf einen Punkt herankämpfen können. Im Schlussabschnitt zog Alba dann jedoch wieder deutlich davon. «Beim Basketball geht es darum, zu treffen. Entweder trifft man oder nicht. Und es gab definitiv schon glücklichere Tage als heute», stellte Calles fest.

So lag die Quote aus dem Zwei-Punkt-Bereich bei lediglich 40,5 Prozent (17/42) und von der Freiwurflinie bei 53,8 Prozent (7/13). Der Gastgeber traf dagegen bei 21 von 33 Zweier-Würfen und hatte bei 21 Freiwürfen nur einen Fehlversuch. Der beste Towers-Schütze, T.J. Shorts, stellte fest: «Bei einer Niederlage ist es letztendlich auch egal, wer wie viel Punkte erzielt hat.» Man habe Chancen gehabt, fügte der 27 Jahre alte US-Amerikaner hinzu: «Aber Alba hatte am Ende mehr erfolgreiche Plays und letztendlich so gewonnen.»

Die dritte und womöglich schon entscheidende Partie findet am Montag (18.00 Uhr) in Wilhelmsburg statt. Aufgrund eines wissenschaftlichen Modellprojektes sind dann 200 Zuschauer in der Halle zugelassen.

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