Hamburg

Nach Amoktat noch sechs Verletzte in Klinik: Lebensgefahr

Nach Amoktat noch sechs Verletzte in Klinik: Lebensgefahr

Nach Amoktat noch sechs Verletzte in Klinik: Lebensgefahr

dpa
Hamburg
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Blumen und Kerzen vor dem Eingangsbereich eines Gemeindehauses der Zeugen Jehovas. Foto: Christian Charisius/dpa

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Fünf Tage nach der Amoktat bei den Zeugen Jehovas in Hamburg werden sechs Verletzte noch im Krankenhaus behandelt. Bei einem von ihnen bestehe akute Lebensgefahr, sagte der stellvertretende Leiter des Hamburger Staatsschutzes, Uwe Stockmann, am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Bei der Tat hatte Philipp F. am Donnerstagabend sieben Menschen getötet, vier Männer, zwei Frauen und ein ungeborenes Mädchen. Anschließend tötete er sich selbst.

Insgesamt neun Menschen seien bei der Tat körperlich verletzt worden, sieben von ihnen erlitten Schusswunden. Sieben der Verletzten wohnten in Hamburg, zwei in Schleswig-Holstein, sagte Stockmann.

Die Ermittlungen zum Täter dauerten an. Der Staatsschutz wolle vor allem die Frage nach dem Warum klären. Philipp F. sei ein Einzeltäter gewesen, der psychische Auffälligkeiten aufweise. Es gebe keine Anhaltspunkte für seine Einbindung in Täterstrukturen oder rechtsextremistische Netzwerke, sagte der Vize-Chef des Staatsschutzes.

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