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Mutzel: «Ein bisschen zu viel Druck auf dem Kessel»

Mutzel: «Ein bisschen zu viel Druck auf dem Kessel»

Mutzel: «Ein bisschen zu viel Druck auf dem Kessel»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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HSV-Trainer Daniel Thioune (l) von Hamburg spricht mit Sportdirektor Michael Mutzel. Foto: Stefan Puchner/dpa/archivbild

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Sportdirektor Michael Mutzel will das drohende Aufstiegs-Aus für den Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga nicht akzeptieren. «In der Liga sieht man, dass jeder jeden schlagen kann. Da kann schon noch was passieren. Wir müssen einfach unsere Spiele gewinnen, das ist das Entscheidende», sagte Mutzel am Freitag. Drei Spieltage vor Saisonende scheint jedoch nur die Relegation realistisch.

Gegen den Karlsruher SC kamen die Hamburger am Donnerstagabend nur zu einem 1:1 und blieben im fünften Spiel in Serie ohne Sieg. Eine Minute nach dem Führungstor des HSV hatten die Badener ausgeglichen. «Man hat da einen Moment und kriegt dann direkt wieder eins auf die Fresse», beschrieb Mutzel den Augenblick. In der Kabine hätten anschließend «ein paar Häufchen Elend» gehockt.

Er glaube schon, «dass der Kopf eine Rolle spielt», meinte der Sportdirektor. «Vielleicht ist dann doch ein bisschen zu viel Druck auf dem Kessel.» Eine Trainerdiskussion hält der 41-Jährige für unangebracht. «Das ist immer einfach, wenn man solche Phase hat, dass man mit dem Finger auf den Trainer zeigt. Das wollen wir nicht machen.» Jetzt könne «so eine Leck-mich-am-Arsch-Einstellung» in die Mannschaft einziehen, hofft er. Denn mit größerer Lockerkeit werde das Team wieder Spiele gewinnen.

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