Schleswig-Holstein & Hamburg

Landesregierung will Impfkampagne ausweiten

Landesregierung will Impfkampagne ausweiten

Landesregierung will Impfkampagne ausweiten

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Seniorin bekommt im Impfzentrum des Landkreises Kassel ihre Impfung gegen Covid-19 verabreicht. Foto: Uwe Zucchi/dpa/Symbolbild

Wegen angekündigter Lieferungen will Schleswig-Holstein die Corona-Schutzimpfungen in den kommenden Wochen ausweiten. Ab Montag sollen Beschäftigte aus dem medizinischen Bereich und Pfleger den Impfstoff von Astrazeneca erhalten, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Krankenhäuser erhalten bereits Astrazeneca-Dosen zur Impfung des Personals.

Weil die Erstimpfungen in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen mittlerweile nahezu abgeschlossen sind, kommen mobile Impfteams demnächst in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, in die Tagespflege und in die ambulant betreuten Wohnformen für Ältere.

Voraussichtlich in der Woche ab dem 22. Februar können auch wieder Termine über die Webseite www.impfen-sh.de und die Hotline 0800-4556550 gebucht werden - zunächst beispielsweise von Pflegern. Menschen über 80 Jahren werden dagegen weiter angeschrieben. In der laufenden Woche ist das bei Menschen älter als 85 Jahre der Fall.

Abhängig davon, wie viele Impfdosen tatsächlich geliefert werden, sollen ab dem 1. März zudem alle 28 Impfzentren den Betrieb aufnehmen. Bisher sind es 15.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erhielten im Norden - mit Stand 9. Februar - 90 793 Menschen eine erste Covid-19-Schutzimpfung. 33 032 haben bereits zwei Impfungen erhalten. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Erstimpfungen für Schleswig-Holstein - mit Stand 10. Februar - dagegen mit 101 078 an.

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