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HSV jubelt über späten Sieg, Doyle: «Ich freue mich riesig»

HSV jubelt über späten Sieg, Doyle: «Ich freue mich riesig»

HSV jubelt über späten Sieg, Doyle: «Ich freue mich riesig»

dpa
Paderborn
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Hamburgs Spieler stehen zusammen. Foto: Friso Gentsch/dpa

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Der HSV kommt allmählich in Fahrt. Die seit acht Spielen unbesiegten Hanseaten feierten einen späten 2:1-Sieg in einem hochklassigen Spiel beim SC Paderborn.

Trainer Tim Walter riss beide Arme hoch und schrie seine Freude heraus, die Spieler feierten vor der Fankurve. Mit einem Last-Minute-Treffer durch den eingewechselten Tommy Doyle hat der Hamburger SV hat seine kleine Erfolgsserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und blieb auch im achten Spiel nacheinander unbesiegt. Die Norddeutschen gewannen am Freitagabend in einer von spektakulären Offensivaktionen geprägten Partie beim SC Paderborn mit 2:1 (1:1) und verbesserten sich damit in der Tabelle vorerst auf den fünften Rang. Fünf der acht Spiele des HSV endeten allerdings unentschieden.

Der Siegtorschütze war überglücklich. «Ich freue mich riesig über den Treffer, aber das Wichtigste ist, dass ich dem Team helfen konnte und wir damit drei ganz wichtige Punkte einfahren konnten», sagte Joker Doyle. Auch Trainer Walter war total zufrieden. «Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert und bis zum Ende an uns geglaubt», sagte der Coach.

Die Ostwestfalen hingegen blieben auch im vierten Heimspiel in Serie ohne Sieg und verpassten den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz. Vor 13 000 Zuschauern in der Benteler-Arena erzielten Moritz Heyer (5. Minute) und Doyle (90.+4) die Treffer für Hamburg, Felix Platte (38.) traf für die Gastgeber. «Der HSV hatte zwar mehr Chancen, aber ein Punkt für uns wäre verdient gewesen», sagte Platte.

Ein furioser Beginn bescherte den auf drei Positionen veränderten Gästen mit dem ersten sehenswerten Angriff den Führungstreffer. Zwei der neu ins Team berufenen Profis waren daran beteiligt. Zunächst traf Faride Alidou bei seinem Startelf-Debüt nur den Pfosten, ehe Heyer von der Strafraumgrenze mit seinem fünften Saisontor das 1:0 für die Gäste erzielte. Kurz darauf scheiterten Bakery Jatta (12.) und der starke Alidou (23.) an SCP-Torhüter Jannik Huth.

Die Gastgeber, die zuletzt 2019 einen Heimsieg gegen den HSV feierten und damit den Hanseaten den Aufstieg verbauten, kamen in der intensiven Auseinandersetzung bei einer der ersten guten Offensivaktionen zum Ausgleichstreffer durch Platte. Der Stürmer traf nach Vorarbeit von Sven Michel mit einem Linksschuss ins rechte untere Eck. Paderborn hatte durch Uwe Hünemeier, der in der 54. Minute nur den Pfosten traf, die beste Chance zum Siegtreffer. Der HSV vergab auf der anderen Seiten auch noch einige gute Möglichkeiten, aber erst Doyle traf in der Nachspielzeit zum Sieg.

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