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Holstein-Trainer: Späte Entscheidung in der Relegation

Holstein-Trainer: Späte Entscheidung in der Relegation

Holstein-Trainer: Späte Entscheidung in der Relegation

dpa
Kiel
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Ole Werner steht am Spielfeldrand. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

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Die Entscheidung über den letzten Platz für die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga wird nach Meinung von Holstein Kiels Trainer Ole Werner spät fallen. «Der Ausgang der Relegation wird erst in den letzten 20 Minuten entschieden», sagte der 33-Jährige einen Tag vor dem Relegations-Rückspiel des Zweitliga-Dritten am Samstag (18.00 Uhr/DAZN) gegen den Bundesliga-16. 1. FC Köln.

Das 1:0 seines Teams im Hinspiel am Mittwoch gebe einen minimalen Vorteil. «Aber das darf nicht unsere Herangehensweise ändern», meinte Werner. «Es wird darum gehen, dass wir es 70 Minuten schaffen, uns eine gute Ausgangsposition zu verschaffen.» In der Schlussphase gehe es dann darum, «auf gewisse Ergebnisse zu reagieren».

Dass im definitiv letzten Spiel der Corona-Saison Fans im Stadion sind, freue ihn. «Aus Sicht von Sportlern ist es schön, dass wir vor Zuschauern spielen können», meinte Werner. Es sei das elfte Spiel seiner Mannschaft in etwas mehr als einem Monat. «Ich glaube, dass da jede Unterstützung in akustischer Form uns hilft.» Wenn man sie dann noch direkt auf der Tribüne habe und nicht von außerhalb des Stadions höre, «könne das noch einmal Kräfte freisetzen». Insgesamt werden 2350 Fans im Holstein-Stadion erwartet.

Dass seine Mannschaft gegen den Köln Historisches schaffen und als erster Verein aus Schleswig-Holstein in die Bundesliga aufsteigen könne, belaste die Spieler nicht, meinte Werner. «Jeder kann ganz gut einordnen, was wir geleistet haben, dass diese Saison schon jetzt eine historische für den Verein ist. Das weiß jeder.»

Trotz des Hinspielsiegs sieht der Trainer die Kölner weiter als Favoriten. «Wir sind der klare Außenseiter. Wir werden über uns hinauswachsen müssen, wie wir es am Mittwoch getan haben.» Sie hätten die viel höhere Belastung gehabt, sie spielen gegen einen Erstligisten, sie seien der Zweitligist. «Es muss sehr, sehr viel passen», meinte Werner. «Wir trauen uns das trotzdem zu.»

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