Schleswig-Holstein & Hamburg

Holstein nimmt Aufstiegs-Herausforderung an

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dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Kiels Trainer Ole Werner gibt Anweisungen. Foto: Daniel Karmann/dpa/archivbild

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Volle Konzentration auf den Aufstieg! Trotz der 0:5-Packung im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund greift Holstein Kiel in der 2. Fußball-Bundesliga den großen Nordrivalen HSV an, der mit 52 Punkten den Relegationsplatz einnimmt. Mit einem Heimsieg über den SV Sandhausen am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) würden die Störche (50 Punkte) die Hamburger überholen. «Ich sehe es als Chance und nicht als Risiko, dass wir einen Platz gutmachen können. Das ist Motivation, aber kein besonderer Druck», betonte Trainer Ole Werner.

Ohnehin habe sein Team in dieser Saison schon einiges erreicht. «Wir sind eine Mannschaft, die mit der Teilnahme im Pokal-Halbfinale schon viel gewonnen hat und noch viel gewinnen kann», sagte Werner am Montag. Da die Kieler nach zwei 14-tägigen Quarantäne-Pausen drei Spiele weniger als die Aufstiegskonkurrenten absolviert haben, nehmen sie «die Rolle des Herausforderers» an, räumte der Coach ein.

«Die Dinge spitzen sich zu», betonte der 32-Jährige. Dass die Pokal-Schlappe bei Champions-League-Teilnehmer BVB einen Knacks in seinem Team hinterlassen haben könnte, glaubt Werner nicht: «Das sind zwei verschiedene Wettbewerbe. Wir werden keine bleibenden Schäden mit in die nächsten Spiele nehmen.»

Gegen den Abstiegskandidaten aus Baden-Württemberg, der die letzten neun Auswärtsspiele allesamt verloren hat, stehen ihm Stefan Thesker, Mikkel Kirkeskov nach Verletzungen sowie Aleksandar Ignjovski und Ioannis Gelios nach Corona-Erkrankungen noch nicht wieder zur Verfügung. Dagegen könnte Mittelfeldmotor Alexander Mühling gegen die Sandhäuser in die Startelf zurückkehren, deutete Holsteins Coach an.

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