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Herkunft des toten Babys von Glinde bleibt unbekannt

Herkunft des toten Babys von Glinde bleibt unbekannt

Herkunft des toten Babys von Glinde bleibt unbekannt

dpa
Glinde (dpa/lno) -
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Ein Bestatter trägt eine Babyleiche. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

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Mehr als zwei Jahre nach dem Fund eines toten Babys in Glinde (Kreis Stormarn) bleibt die Mutter des Jungen trotz umfangreicher Ermittlungen und einer DNA-Reihenuntersuchung unbekannt. Weil es keine weiteren Ansätze gebe, sei das Ermittlungsverfahren eingestellt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Schüler hatten das tote Baby am im März 2019 im Gellhornpark in Glinde entdeckt.

Nach dem Fund des Jungen wurden von den Ermittlern 528 Frauen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 48 Jahren aus der Nähe des Fundorts aufgefordert, sich durch eine freiwillige Speichelprobe an einer DNA-Reihenuntersuchung zu beteiligen. Daran haben sich im Februar beziehungsweise Juni vergangenen Jahres 523 Frauen beteiligt oder per Attest nachgewiesen, dass sie als Mutter des Kindes ausscheiden.

Gegen die fünf anderen Frauen, die weder Attest noch Speichelprobe abgaben, konnte den Angaben zufolge nach weiteren Überprüfungen kein Anfangsverdacht begründet werden.

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