Schleswig-Holstein & Hamburg

Heinold für volle Kostenübernahme des Kinderbonus durch Bund

Heinold für volle Kostenübernahme des Kinderbonus durch Bund

Heinold für volle Kostenübernahme des Kinderbonus durch Bund

dpa
Berlin
Zuletzt aktualisiert um:
Monika Heinold (Bündnis 90/Die Grünen), Finanzministerin von Schleswig-Holstein, spricht im Landtag. Foto: Frank Molter/dpa

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Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold hat den Bund zur Übernahme der kompletten Kosten des erneuten Kinderbonus aufgefordert. «Wer bestellt, muss auch zahlen. Die Länder haben in der Corona-Pandemie massiv viel zu schultern», sagte die Grünen-Politikerin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn es stimmt, dass der Bund jetzt den Kinderbonus selbst finanzieren will, wäre das eine sehr gute Nachricht.» Dann hätte sich das Engagement der Länder-Finanzminister gelohnt.

Am Freitag hatte der Bundestag das Dritte Corona-Steuerhilfegesetz beschlossen. Es sieht unter anderem vor, dass Familien in diesem Jahr wie schon 2020 einen einmaligen Kinderbonus von 150 Euro für jedes kindergeldberechtigte Kind bekommen.

Die Kosten für den Kinderbonus belaufen sich auf 2,14 Milliarden Euro. Der Anteil von Ländern und Gemeinden daran beträgt 1,23 Milliarden Euro. Das würde für Schleswig-Holstein nach Angaben des Finanzministeriums in Kiel rund 50 Millionen Euro für die Haushalte von Land und Kommunen bedeuten.

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