Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburgs Störche kehren aus Winterquartieren zurück

Hamburgs Störche kehren aus Winterquartieren zurück

Hamburgs Störche kehren aus Winterquartieren zurück

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Zwei Störche stehen auf einem Nest. Foto: Ursula Düren/dpa/Archivbild

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Hamburgs Störche kehren aus ihren Winterquartieren zurück. «Vier Paare haben bereits ihre Horste bezogen», sagte Hamburgs «Storchenvater» Jürgen Pelch am Dienstag. Der erste Storch in der Hansestadt in dieser Saison war das Tier namens Butsche. Er landete am 16. Februar auf dem Altengammer Hauptdeich. «Die frühe Ankunftszeit lässt vermuten, dass er in Portugal oder Spanien überwintert hat», sagte der Nabu-Experte. «Nun ziehen weitere seiner Artgenossen nach.»

Dazu gehören auch die zwölf Weißstörche, die der Nabu Hamburg im Rahmen eines Forschungsprojektes mit einem Sender ausgestattet hat. Als erster von ihnen wird laut Pelch voraussichtlich Storch Alexander in Hamburg eintreffen. Er habe in Spanien nahe Madrid überwintert und befindet sich bereits nördlich von Bordeaux in Frankreich.

«Auch die Störche Tina und Ombeni, die beide ihr Winterquartier im ostafrikanischen Tansania haben, scheinen sich auf den Weg in das rund 10 000 Kilometer entfernte Nordeuropa zu machen. Sie sind in dem Forschungsprojekt die Weißstörche mit den längsten Zugrouten», so Pelch.

Die Rückkehr der Störche bereits im Februar sei sehr ungewöhnlich. Normalerweise kehrt das männliche Tier zuerst zu seinem angestammten Nest zurück und bereitet es für seine Partnerin vor. Im vergangenen Jahr haben in der Hansestadt 34 Storchenpaare 70 Jungtiere großgezogen.

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